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Motocross und die Natur

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Motocross und die Natur

Autor: «Über Stock und Stein in Schwarzenburg» – FN vom 7. Oktober 2010

Haben Sie das Foto zum Motocrossrennen in den FN und jenes zum Endurorennen in Schwarzenburg – ebenfalls in dieser Zeitung – gesehen und haben Sie allenfalls achtlos darüber hinweggeschaut? Schade! Mich ärgern solche Töfffotos und -rennen jeweils fürchterlich.

Ich frage mich dann, welche Beziehung diese jungen Sportler zur Erde, zu unserer Natur aufbauen können. Sie vergewaltigen den Boden, rollen über die uns ernährende Erde hinweg, als ob man ihr alles antun dürfe. Sie verwandeln den Boden in Staub, Schlamm und Dreck, erfüllen die Luft mit Gestank und erhalten dafür wohl noch Lob von den (vielen?) Zuschauerinnen und Zuschauern.

Haben Sie schon einmal ein solch übel zugerichtetes Feld am Tage danach gesehen? Es sieht schrecklich aus! Schaut etwa gar ein ansehnlicher Batzen heraus für den Terrainbesitzer? Und wir lieben Erdenbürger lassen dies zu, genau wissend, dass wir alle Sorge zur Natur tragen sollten!

Eigentlich müssten alle Fahrer vor einem solchen Start eine Stunde lang im Auried oder bei den Düdinger Mösern eine Lektion in Biologie besuchen und lernen, wie empfindlich Mutter Natur auf eine solche Vergewaltigung reagiert.

Und jetzt ist Winterpause bis zum Saisonauftakt im Frühling, lese ich und denke: Schade, dass diese Pause nicht für immer angeordnet werden kann.

Autor: Josef Jendly, Düdingen

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