Mit den längeren Tagen und den steigenden Temperaturen rückt auch die Freibadsaison immer näher. In gut zwei Wochen, am 9. Mai, öffnet das Freiburger Schwimmbad Motta seine Türen. Wer jedoch kürzlich an der Anlage vorbeispaziert ist oder von der Alpenstrasse aus auf die bereits mit Wasser gefüllten Pools geblickt hat, dem wird aufgefallen sein: Auf der Liegewiese zwischen Beachvolleyballfeld und Pingpongtischen stehen noch immer ein Kran, ein Bagger und weitere Baumaschinen. Die sonst grüne Fläche liegt brach.
Arbeiten verspätet
Grund für die Baustelle ist ein neues, voraussichtlich 2,5 Millionen Franken teures Regenwasserbecken, das unter dem Rasen des Schwimmbads gebaut wurde. Ein solches war nötig, weil der Mischwasserüberlauf unter dem Mottaweg, der bei Regen das Wasser aus dem Pérolles- und Beaumontquartier zurückhält, bei starken Regenfällen ungenügend war (die FN berichteten).
Die Arbeiten hatten nach der Schliessung der Motta letzten Herbst begonnen. Geplant sei gewesen, diese noch vor der Eröffnung zu beenden, sagte Pierre Gisler, Leiter des städtischen Sportamts, auf Anfrage. «Nun haben sich die Arbeiten aber ein klein wenig verspätet.» Diese Verzögerung sei auf die Beschaffenheit des Untergrunds zurückzuführen, die vor den Arbeiten nicht gänzlich bekannt gewesen sei.
Details folgen
Die pünktliche Eröffnung der Freibadsaison sei durch die Baustelle aber nicht infrage gestellt, betonte Gisler. «Wir sind nun daran abzuklären, welche Zonen wir zugänglich machen können und mit welchen Fristen wir zu rechnen haben. Den Badebetrieb sollte dies aber nicht gross einschränken», so Gisler. Alle Details werde die Stadt kurz vor der Eröffnung des Bads kommunizieren.