Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Moubandje auf der Suche nach Spielpraxis

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Er durchlaufe derzeit eine komplizierte Phase seiner Karriere, gesteht Moubandje. Der ehemalige Servette-Spieler kommt bei seinem Ligue-1-Klub nur noch selten zum Zug, mehrheitlich im Cup oder im Ligacup. In der Meisterschaft stand der Genfer mit kamerunischen Wurzeln letztmals am 23. Oktober bei der 0:3-Niederlage gegen Lyon auf dem Feld.

«Ich denke, dass ich den Preis für einige schlechtere Spiele bezahlt habe», analysiert Moubandje den Verlust seines Stammplatzes. Er habe das akzeptiert. Doch weshalb er danach nie mehr eine Chance bekommen hat, kann er nicht verstehen. Eine Erklärung hat der 25-Jährige bis heute von Trainer Dominique Arribagé nicht erhalten: «Ich gehe auf ihn zu, aber … Es ist kompliziert. Man sagt mir immer dasselbe: Dass wir 29 Spieler sind, dass man eine Auswahl treffen muss», erzählt Moubandje. «Aber ich bin oft nicht mal mehr im Aufgebot. Der Coach hat mich einfach so aussortiert.»

Die Enttäuschung von Moubandje ist riesig. In der vergangenen Saison hatte er zu den Leistungsträgern gezählt, war in 30 der 38 Meisterschafts-Partien von Beginn weg eingesetzt worden. Und auch die laufende Spielzeit hatte der achtfache Internationale als Stammkraft begonnen. «Ich versuche nicht mehr, es zu verstehen. Ich trainiere, halte mich in Form und spiele meine Partien im Cup.» Er hofft, dass er zumindest dort weiterhin zum Einsatz kommt–am Mittwoch im Ligacup gegen Marseille und am 20. Januar im Cup gegen Paris Saint-Germain.

 Baldiger Wechsel?

Gut möglich, dass Moubandje bald nicht mehr in Toulouse spielt, wo er seit Sommer 2013 unter Vertrag steht. «Ich schliesse einen Wechsel nicht aus. Aber ich gehe auch nicht irgendwo hin.» Ein Angebot von einem unterklassigen Klub hat er schon abgelehnt. «Die Führungspersonen in Toulouse kennen meine Ambitionen. Sie haben meinem Agenten gesagt, dass ich den Klub verlassen dürfe, falls es eine zufriedenstellende Offerte gibt.»

Nicht zuletzt im Hinblick auf die EM im kommenden Juni wünscht sich Moubandje eine rasche Verbesserung der Situation. Auf seiner Position des Linksverteidigers ist zwar Ricardo Rodriguez in der Nationalmannschaft unantastbar, aber das Rennen um die Ersatzrolle ist offen. Um seine Chancen auf die erste Endrunden-Teilnahme hoch zu halten, muss er wieder öfter spielen–in Toulouse oder anderswo. sda

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema