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Mühelose Fahrt auf dem Militärvelo

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im Winter wird die Kantonsstrasse zwischen dem Selital und der Wasserscheide von vielen Sportlern genutzt, denn die 15 Kilometer lange Strecke wird als Loipe präpariert und von Langläufern in Beschlag genommen. Hans Walther will dafür sorgen, dass die Sportler die Strasse auch im Sommer brauchen. Ab sofort vermietet er beim Bunker bei der Schutzhütte im hinteren Selital Militärvelos.

Auf einem schwerfälligen Militärvelo durch die hügelige Gantrischregion fahren?, mag sich da manch einer fragen. Die Strecke eigne sich hervorragend, entgegnet der pensionierte Walther, der früher das «Centre réformé» in Charmey geleitet hat. Die Strasse sei geteert und flach, es sei also «wunderbar zum Fahren». Walther gesteht zwar ein, dass die Sättel von Militärvelos «ein bisschen hart» seien. «Aber mit diesem Angebot wollen wir derHightech-Velo-Generation entgegenwirken.»

 Ein weiterer Vorteil für ihn als Vermieter sei, dass der Unterhalt nicht aufwendig sei: «Militärvelos sind nicht komplizierte Velos, sie brauchen nicht viel Wartung.» Verdienen will Walther mit dem Militärveloverleih nichts. Bezahlen können die Mieter für ein Fahrrad so viel, wie sie wollen.

Auch zwei Damenvelos

Derzeit vermietet Walther acht Velos–zwei davon sind zivile Damenvelos, «für all jene, die sich ein Militärvelo nicht zutrauen», wie Walther lachend anfügt. Die Militärvelos habe er von verschiedenen Stellen kaufen können, und er will noch weitere anschaffen. Sein Ziel ist es, insgesamt zwölf Militärvelos anbieten zu können. Walthers Ziel: Er möchte so viele Militärvelos anschaffen, dass er jeden Sommer ein anderes Modell von Militärvelos anbieten könnte.

Ueli Maurer lieferte Idee

Hans Walther bezeichnet sich als «Gantrisch-Fan». In diesem Gebiet absolvierte er früher etliche OL-Läufe. Auf die Idee der Militärvelovermietung ist er wegen Ueli Maurer gekommen. Der Bundesrat war am 30. Dezember 2013 zu Besuch im hinteren Selital, erzählt Walther, der beim ortsansässigen Sportklub «Club 2002» aktiv ist. Beim Besuch habe Maurer erzählt, dass er als Langläufer oft in dieser Gegend trainiere und das herrliche Panorama geniesse. Auch soll Maurer erwähnt haben, dass er als ehemaliger Kommandant einer Radfahrereinheit sehr gerne Velo fahre. Aufgrund Maurers Aussage stellte Walther kurzerhand das Angebot auf die Beine. Er habe den Bundesrat auch schon eingeladen, das neue Angebot zu testen. «Wir würden uns sehr freuen, wenn er kommt.»

Obschon sich Bundesrat Maurer im Selital noch nie auf ein Militärvelosattel geschwungen hat, kann sich Hans Walther nicht über mangelndes Interesse beklagen. Seit Ostern hat er bereits 36 Velos vermietet.

Velovermietung:Ab Schneeschmelze bis zum Ende der Sommerzeit beim Bunker BE 2092 neben der Schutzhütte im hinteren Selital. Die Schutzhütte ist per Auto erreichbar (Parkplätze vorhanden), am Samstag/Sonntag auch mit dem Postauto. Reservationen nimmt Hans Walther unter den Nummern 079 300 40 60 und 031 736 05 00 entgegen.

Bunker: Eine Terrasse für Simone Niggli

D er lokale Sportklub «Club 2002» ist seit Kurzem für die Nutzung des Bunkers mit der Nummer 2092 im hinteren Selital zuständig. Der Bunker war lange Zeit für die Öffentlichkeit geschlossen, nun will ihn der Klub wieder öffentlich zugänglich machen. «Die Einrichtung soll möglichst originalgetreu aussehen», sagt Hans Walther. Neben Betten und Möbeln seien auch sanitäre Anlagen untergebracht gewesen. Die Terrasse auf dem zweistöckigen Bunker tauft der Klub «Simone-Niggli-Terrasse»: Nigglis Stammverein hat das Gantrischgebiet laut Walther für den OL erschlossen. hs

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