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«Denn es soll ein geselliger Anlass sein, an dem man Spass hat zusammen», so Toni Piller, Gründer des Turniers. Er hatte genug von diesen Dorf-Grümpelturnieren, an denen sich die jungen und alten Hobbyfussballer verbissene Kämpfe um mehr Tore lieferten. Sein Grümpelturnier sollte ein Volksfest werden. 13 Jahre war er in der Folge an vorderster Front dabei. Unter seinen Nachfolgern behielt das Turnier seinen Esprit bei. Auch die diesjährige Ausgabe stand im Zeichen von Spiel und vor allem Spass.
Kunstvolle Wagen
Das Gelingen des Grümpelturniers ist allerdings von der Fantasie und Festfreude der Giffersner und Tentlinger abhängig. Alljährlich kommen die Mannschaften auf Wagen, die als Kunstwerke gestaltet sind, in die Stersmühle ans Turnier gefahren. Die Meisterstücke stehen dann hintereinander um die drei Spielfelder, damit alle sie bewundern können.
Welchen Stellenwert die Tenues haben, zeigen auch die Preise. Gleich das Vierfache gewinnt der Sieger in der Tenue-Kategorie im Vergleich zum Sieger auf dem Fussballfeld.
Buebe va de Mülli
Derweil im Festzelt geredet, getrunken und gelacht wurde, schossen und kassierten die Fussballer auf dem Platz Tore. Gespielt wurde mit viel Freude und es war wichtiger im tollen Outfit eine gute Figur zu machen, als den Sieg davonzutragen. Da setzte sich ein Teil der Mannschaft «Wolke 7» schon mal während eines Spiels mitten ins Feld, ass Fondue und liess den Showeffekt wirken.
Wenig Verletzungen
Die Sanität war bei solcher Fussballmoral an diesem Wochenende nahezu arbeitslos. Nur zwei leicht Verletzte waren zu verarzten, was erstaunt, wenn man bedenkt, dass auf einer frisch gemähten, aber mit tückischen Höhen und Tiefen gespickten Wiese gespielt wurde.
