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Multi-Asset-Lösung mit Risikobegrenzung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten stellen Investoren mehr denn je vor grosse Herausforderungen bei ihren Anlageentscheidungen. Eine zu hohe Gewichtung des Faktors Sicherheit führt zu niedrigen Renditen, die sogar den realen Kapitalerhalt infrage stellen können. Und eine zu hohe Gewichtung der Aktienquote führt bei Marktturbulenzen mit stark rückläufigen Aktienmärkten möglicherweise zu entsprechenden Verlustpositionen.

In diesem Umfeld ist für den Investor die Abkehr von engen Bandbreiten für die Anlagekategorien hin zu einer Risikosteuerung auf der Stufe des Fonds eine sinnvolle Lösung. Denn durch eine dynamische und regelbasierte Anpassung der Asset-Allokation, abhängig von den Marktentwicklungen, bleibt das Risiko auch in bewegten Zeiten begrenzt.

Der Anleger profitiert bei dieser Multi-Asset-Lösung von der aktiven Anpassung der Quoten für die Anlagekategorien im Rahmen einer festgelegten Maximalvolatilität.

Markt-Timing beachten

Swisscanto, die Fondsgesellschaft der Schweizer Kantonalbanken, wendet ein Markt-Timing-Instrument an, das die Aktienquote innerhalb des Fondsvermögens herabsetzt, sobald eine definierte Zielvolatilität überschritten wird.

Andererseits führen positive Aktienmärkte bei geringen Schwankungsbreiten zu einer Aufstockung der Aktienquote. Diese Methode findet in zwei dynamischen Anlagestrategiefonds Anwendung: Der «Swisscanto (LU) Portfolio Fund Dynamic 0-50» (Lancierung Ende 2010) kann bis zu 100 Prozent in die Kategorien Geldmarktinstrumente und Obligationen investieren, während der Aktienanteil auf maximal 50 Prozent und der Anteil nicht traditioneller Anlageklassen auf höchstens zehn Prozent beschränkt ist.

Die Einhaltung der Zielvolatilität von fünf Prozent, gemessen auf annualisierter Basis, wird täglich überprüft. Der aggressivere «Swisscanto (LU) Portfolio Fund Dynamic 0-100» (Lancierung April 2012) hat eine Zielvolatilität von elf Prozent jährlich ohne Beschränkung des möglichen Aktienanteils; dabei dürfen bis zu 30 Prozent traditionelle Anlageklassen beigemischt werden.

Das dynamische Modell optimiert die Portfoliozusammensetzung abhängig vom aktuellen Marktumfeld und unter Berücksichtigung der vorgegebenen Zielvolatilität. Dadurch können hohe Marktschwankungen abgefedert werden und es kann gleichwohl an einem Marktaufschwung partizipiert werden.

Mit diesem Verfahren lassen sich systemische Krisen wie die Finanzkrise oder die Schuldenkrise deutlich besser überstehen als mit herkömmlichen Anlagestrategien. Doch ein Allheilmittel ist auch diese dynamische Strategie nicht. Bei plötzlich auftretenden Ereignissen wie zum Beispiel einem Erdbeben oder einer Katastrophe wie Fukushima kann die dynamische Allokation erst nach dem Ereignis ihren Schutz ausrollen.

Zum Glück treten solche Ereignisse selten auf. Am Ende erhält der Anleger als Ergebnis die Rendite eines gemischten Portfolios, dessen Ausschläge nach unten jedoch deutlich gedämpft werden.

 

Das rechte Mass zwischen Sicherheit und Risiko ist für Anleger entscheidend. Bild Keystone/a

«Mit diesem Verfahren lassen sich systemische Krisen deutlich besser überstehen.»

Walter Dürr

Private Banking FKB

Der Autor

Walter Dürrist Teamchef Private Banking der Niederlassung der Freiburger Kantonalbank in Murten.

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