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Mundart – Chinesisch für Romands?

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Schon viele Freiburger Schülerinnen und Schüler haben von den beliebten Sprachaustauschprogrammen gehört oder bereits selbst Erfahrung damit gemacht. Auch die Kantonalen Gymnasien bieten solche Schüleraustausche an. Die Studierenden können dabei von wenigen Wochen bis zu einem ganzen Jahr an einer fremdsprachigen Schule mit Familienanschluss verbringen.

Grosse Herausforderungen

Schüleraustausche sind eigentlich eine gute Sache, jedoch bringen sie auch zahlreiche Hindernisse mit sich. Erfordert ein Austausch während weniger Schulwochen lediglich das Aufarbeiten des gesamten verpassten Schulstoffes, kann ein Austausch während eines ganzen Jahres für den betroffenen Schüler sogar die Wiederholung des Schuljahres bedeuten.

Französischsprachige Studierende haben bei einem Austauscherlebnis in der Deutschschweiz oftmals zusätzlich mit einer weiteren Schwierigkeit zu kämpfen: dem «Schwyzerdütsch».

Verbringen deutschsprachige Studierende ihren Austausch in der Romandie sind sie dabei umgeben von Französischsprachigen. In der Schule wie auch in der Gastfamilie wird so das Lernen der Fremdsprache unterstützt. In diesem Umfeld ist der Austauschschüler gezwungen, Französisch zu sprechen und kann davon profitieren.

Französischsprachige Schüler müssen sich bei einem Austauschaufenthalt in der Deutschschweiz jedoch zusätzlich mit dem «Schwyzerdütsch» herumplagen. Die meisten deutschsprachigen Schweizer beherrschen zwar die hochdeutsche Standardsprache, benutzen diese im mündlichen Umgang in ihrem Alltag jedoch nur sehr selten.

Fast wie Chinesisch

Aus diesem Grund haben Romands oft zusätzliche Mühe mit Deutschschweizern zu kommunizieren. So auch die Austauschschülerin Gaëlle aus Délémont (Lycée Porrentruy), welche sich während ihres Aufenthaltes in meiner Familie und am Kollegium Heilig Kreuz in Freiburg im vergangenen Herbst mehrmals über das Schweizerdeutsch während des Unterrichtes beklagt hat.

Austauschschüler aus der Romandie sind bei ihrem Aufenthalt im deutschsprachigen Umfeld von einer weiteren Fremdsprache umgeben, welche sie nicht in der Schule gelernt haben. Schweizerdeutsch muss für sie wohl ähnlich klingen wie die chinesischen Sprachen für uns.

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