Das neue Raumplanungsgesetz des Bundes hat einige Gemeinden vor Probleme gestellt, nämlich solche, die eine Ortsplanung ausgearbeitet und diese dem Kanton zur Genehmigung vorgelegt haben. Weil sich wegen des Raumplanungsgesetzes die gesetzlichen Bedingungen verändert haben, sind einige Ortsplanungen abgewiesen worden. Nun ist auch die Gemeinde Muntelier nicht sicher, ob ihre Ortsplanungsrevision vom Kanton genehmigt wird. Allerdings macht sich Gemeindepräsident Pascal Pörner nicht allzu grosse Sorgen.
An der Gemeindeversammlung von Donnerstagabend informierte er die anwesenden Stimmbürger, dass im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden Muntelier keine Einzonung von Bauland vorgesehen hat. Deshalb hofft Pörner auf grünes Licht vom Kanton und geht von einer Genehmigung aus. «Wir haben einen grossen zeitlichen und finanziellen Aufwand geleistet, um die Ortsplanung zu erstellen», sagte Pörner der Versammlung. Es wäre deshalb schade um die Arbeit, sollte der Kanton diese ablehnen.
Positive Überraschung
An der Versammlung konnte der Gemeindepräsident eine positive Rechnung 2013 präsentieren. Muntelier weist einen Ertragsüberschuss von 170 000 vor, budgetiert war eine schwarze Null. Die Besserstellung gelang Muntelier wegen Mehreinnahmen in den Bereichen Quellensteuer, Handänderungssteuer und bei den Kapitalsteuern von juristischen Personen. Allerdings mahnte die Finanzkommission, dass die Besserstellung von nicht beeinflussbaren Einnahmen herrühre. tk