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Muntelier senkt seine Steuern

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Muntelier senkt seine Steuern

Rückkehr zum Steuerfuss vor dem OS-Bau

Die Gemeinde Muntelier wird auf das kommende Jahr seinen Steuerfuss von 60 auf 55 Rappen pro Staatsfranken senken. Damit kehrt die Gemeinde auf jenes Niveau zurück, das sie vor dem Bau des OS-Schulhauses Prehl einmal hatte.

Von URS HAENNI

Muntelier geniesst allgemein den Ruf einer finanziell wohlhabenden Gemeinde. Doch dieser Ruf war in den letzten Jahren einem stürmischeren Klima ausgesetzt. Es gab plötzlich Laufende Rechnungen mit Ausgabenüberschüssen, Investitionen führten zu einer (wenn auch geringen) Verschuldung, und hinsichtlich des Baus der OS Prehl musste die Gemeinde gar ihren Steuerfuss auf 60 Rappen erhöhen.

Tempi passati

Inzwischen ist das OS-Zentrum bezahlt, ein neues Quartier ist entstanden, Bauland wurde verkauft, neue Steuerzahler sind zugezogen.

Da zuletzt auch die Rechnungen 2003 und 2004 positiv abschlossen, konnte der Muntelierer Gemeinderat am Donnerstag seinen Stimmbürgern guten Gewissens die Rückkehr auf einen Steuerfuss von 55 Rappen präsentieren.

Ammann Roger Ekmann erwähnte aber, dass sich der Gemeinderat die Sache gut überlegt habe. Er ist am 19. September deswegen zu einer Klausur zusammengetreten und hat auch die Steuersenkung des Kantons und den möglichen Aufstieg zurück in die Gemeindeklassifizierung 1 berücksichtigt. Fazit: Es spricht nichts gegen tiefere Steuern.

Dieser Meinung konnte sich auch die Finanzkommission anschliessen. Unterlegt wird die optimistische Zukunftsprognose durch das Budget für das Jahr 2006. Selbst mit dem tieferen Steuerfuss rechnet der Gemeinderat bei Einnahmen und Ausgaben von rund 3,64 Millionen Franken mit einer ausgeglichenen Rechnung.

Noch für dieses Jahr hatte Muntelier ein Defizit budgetiert gehabt, dass aber gemäss Ekmann auch nicht eintreffen wird.

Auch bei Investitionen
Einnahmeüberschuss

Ebenfalls ein positiver Abschluss wird für die Investitionsrechnung 2006 erwartet. Mit budgetierten Einnahmen von weiteren Landverkäufen im Quartier Dorfmatt dürften die Einnahmen die Ausgaben um 160 000 Franken übertreffen.

200 000 Franken Investitionen gewährten die Stimmbürger für die Erneuerung von Drainageleitungen im Grossen Moos. Muntelier besitzt dort auf Galmizer Gemeindegebiet 3353 Aren Landwirtschaftsland, welches die Gemeinde an fünf Bauern verpachtet. Um den Wert des Landes und somit den recht hohen Pachtzins aufrechterhalten zu können, müssen die bestehenden Leitungen von 1969 bis 1970 ersetzt werden. Statt Tonröhren wie damals sollen Kunststoffröhren inskünftig Wasserlachen oder kleinere Teiche auf dem Agrarland verhindern.
Der Gemeinderat informierte im Weiteren,

l dass der Versuchsbetrieb des Ortsbusses weiter beobachtet wird, dass sich aber die Begeisterung in Muntelier in Grenzen hält,
l dass das Gesuch um Verlängerung des Bootssteges weiterhin beim Kanton ausstehend ist, erste Signale aber wenig verheissend seien,
l dass einige Einwohner der Dorfmatt mit der Verbreiterung des Baches nicht einverstanden seien und es diesbezüglich «hart auf hart» zugehen könnte,
l dass inoffiziell zwei Gemeinderäte zurücktreten wollen, deren Namen aber noch nicht genannt werden sollen,
l dass Gemeindeverwalter Marius Schneuwly diesen November genau 20 Jahre im Amt ist.

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