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Murisiers Enttäuschung, «weil an Olympia nur Medaillen zählen»

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Justin Murisier ist vom Schweizer Quartett der Einzige, der nach der Abfahrt noch Hoffnungen auf eine Top-3-Platzierung in der Kombination haben kann. Trotz der drittbesten Zeit im Slalom reicht es dem Walliser, der Vierter wird, knapp nicht zur Bronzemedaille.

Justin Murisier bestreitet in China seine dritten Olympischen Spiele. Weder 2014 in Sotschi noch 2018 in Pyeongchang hatte er sich allerdings klassieren können. Vor vier Jahren war der Unterwalliser auch im Kombi-Slalom ausgeschieden, nachdem er nach der Abfahrt nur an 30. Stelle gelegen hatte. Auf der Piste in Yanqing lief es ihm viel besser. Der Schnee hier passe ihm super, auch fühle er sich gut auf den Ski, so der 30-Jährige.

18 Hundertstel fehlen zu Bronze

Mit Rang 6 schuf er sich heuer in der Abfahrt eine Ausgangslage, welche ihn vor dem Slalom zumindest noch auf seinen ersten Medaillengewinn bei der Elite hoffen liessen. Diese Hoffnung war durchaus berechtigt, vermochte Murisier doch zwischen den Stangen sogar den letztjährigen Kombinations-Weltmeister Marco Schwarz abzufangen. Doch die Sekunde Rückstand auf die Speed-Spezialisten Aleksander Kilde, der Silber gewann, und James Crawford (Bronze) sollte sich letztlich doch als zu grosses Handicap erweisen.

27 Hundertstel auf den Norweger, deren 18 auf den Kanadier fehlten Murisier zum Happy-End. Er sei enttäuscht, “denn an Olympischen Spielen zählen nur die Medaillen. Diese habe ich nicht geschafft.” Wenn es so knapp zu und her geht, kann man die fehlenden Hundertstel fast bei jedem Tor oder jeder Stange suchen. Für den Viertklassierten war im SRF-Interview klar, dass “in der Abfahrt mehr möglich gewesen wäre, auch im Slalom hatte ich einen kleinen Fehler. Gesamthaft war meine Leistung aber ziemlich gut. Von dem her bin ich auch zufrieden.”

Meillard und Aerni out

Loïc Meillard und Luca Aerni schieden im Slalom am Nachmittag aus. Das Duo hatte sich bereits zuvor in der Abfahrt ein grosses Handicap eingehandelt. Meillard aufgrund eines zeitraubenden Fehlers, Aerni mangels Speed-Training. Im Slalom hatten deshalb beide nichts mehr zu verlieren.

Meillard startete furios und hatte nach den ersten zehn Fahrsekunden schon drei Zehntel auf Strolz aufgeholt. Dann aber schied der letztjährige WM-Dritte aus. “Als Training wäre es sicher besser gewesen, den ganzen Lauf zu absolvieren. Aber auch so konnte ich den Schnee und die Piste ein bisschen spüren. Nun muss ich das Gefühl von diesen ersten paar Toren für die kommenden Rennen mitnehmen”, sagte Meillard, der am Sonntag im Riesenslalom wie auch am Mittwoch im Slalom starten wird.

Zum Slalom-Quartett von Swiss-Ski gehört auch Aerni, der nach seinem Out im Kombinations-Slalom davon sprach, umgehend den Rhythmus gefunden zu haben. “Oben passte es gut. Aber es war ein enger Lauf. Man ist nahe bei den Stangen, da ist es dann schnell passiert”, sagte der Kombinations-Weltmeister von 2017.

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