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Murray zu stark für Federer

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Nach den grandiosen Siegen über Robin Söderling (6:1, 6:1) und Novak Djokovic (7:5, 6:4) hatte sich Roger Federer vom Final gewiss viel mehr versprochen. Gegen Andy Murray spielte der Schweizer aber nicht mehr so gut wie in den Tagen zuvor. Federer unterliefen viel mehr Fehler, er nützte zudem seine Chancen nicht und reagierte auf den unbefriedigenden Spielverlauf genervt, unzufrieden. Murray schlug aus den Problemen des Gegners Kapital und spielte Federer phasenweise sogar aus.

Mühe mit dem Service

Am Schluss war es Federer nur ein schwacher Trost, dass Murray «eines meiner besten Spiele überhaupt» gelang. Federer: «Immer, wenn es wichtig wurde, lief das Spiel gegen mich. Das Quäntchen Glück fehlte. Murray zwang mich zu Fehlern, und das raubte mir je länger desto mehr das Selbstvertrauen.»

Die Vorentscheidung fiel im vierten Game des zweiten Satzes. Federer wehrte die erste Breakmöglichkeit Murrays im zweiten Satz mit einem Netzangriff scheinbar ab. Aber nur scheinbar, weil ein Linienrichter nachträglich seine Meinung änderte und noch «Aus» rief. Federer gewann daraufhin zwar den Challenge, verlor aber die Punktwiederholung und so den Aufschlag. In der Folge bot sich Federer keine Chance mehr, ins Spiel zurückzukehren. Zum Abschluss der Partie brachte Federer auch noch ein viertes Mal im Spiel den Aufschlag nicht durch.

Wieder die Nummer 2

Trotz der Ernüchterung im Final verlässt Federer China halbwegs zufrieden. Mit der Qualifikation für den Final gelang ihm ein guter Einstieg in die letzte Turniertranche, die ihn in den kommenden Wochen nach Stockholm (diese Woche), Basel, Paris-Berçy und ans Masters in London führen wird.

Mit dem gedrängten Programm im Oktober/November will Federer die Basis legen, ab nächstem Frühling auch in der Weltrangliste wieder mit Nadal mitreden zu können. Den riesigen Rückstand auf den Spanier verkürzte Federer in Schanghai um 1110 auf 4545 Punkte. Die nächste Chance auf die Nummer 1 bietet sich Federer voraussichtlich aber frühestens ab April 2011. Bis dann muss Federer nochmals fast 1400 Weltranglistenpunkte mehr ersetzen als Nadal. Von April bis Juli könnte dann aber Federers Stunde schlagen: In dieser Zeit fallen Nadal 7000 Punkte und Federer nur 1330 Punkte aus der Wertung. Und Federer fehlt bloss noch eine Woche als Nummer 1 zum «ewigen» Rekord von Pete Sampras.

Immerhin die Rolle der Setznummer 1 gehört Federer diese Woche am Turnier in Stockholm. Nach einem Freilos in der 1. Runde trifft der Schweizer am Mittwoch im Achtelfinal auf Taylor Dent (USA). Si

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