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Murten bricht nach der Pause völlig ein

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Vom unerfreulichen Start–Torhüter Michael Aeberhard rutschte beim ersten Angriff von Romont auf dem nassen Rasen aus und musste bereits in der 3. Minute erstmals hinter sich greifen – liess sich der FC Murten am Mittwochabend nicht entmutigen. Nur drei Minuten später glichen die Gäste mit einem Geschoss des schussgewaltigen Chris Fornerod zum 1:1 aus und lancierten die Partie neu.

Aeberhard machte wenig später seinen Lapsus gleich doppelt wieder gut. Erst wehrte er einen gefährlichen Flatterball mirakulös in Corner ab. Dann hielt er einen Freistoss des gefährlichen Robin Brülhart, der zusammen mit dem früh eingewechselten Grégory Pelle und dem schnellen Leandro Miguel Carmona Henriques klar der wirkungsvollste Spieler von Romont war.

Nach zwanzig Spielminuten wurde Murtens Mittelstürmer Ricardo Duarte Bartolomeu de Matos im Strafraum zu Fall gebracht. Der souveräne Schiedsrichter zögerte nicht und zeigte sofort auf den Penaltypunkt. Ardian Hoti verwertete mit einem Schuss in die hohe linke Ecke souverän zum 1:2. Fornerod hatte danach weitere Chancen, um den Vorsprung der Gäste auszubauen. Seine Abschlüsse zischten aber entweder um Zentimeter beim rechten Pfosten vorbei oder strichen knapp über die Latte. In beiden Fällen wäre Romont-Goalie Florian Perler geschlagen gewesen.

Die Einheimischen fanden nach und nach zurück in die Partie und hatten zwei Lattenknaller durch Samuel Rey und Carmona Henriques zu beklagen. Besonders beim zweiten Lattentreffer hatte Murten das Glück auf seiner Seite, schaffte es Henriques doch aus zehn Metern, ans statt ins leere Tor zu treffen.

Der wegweisende Fehler

In der zweiten Halbzeit lief die achte Minute, als Nuno Lopes Varela im Sechzehner einen Angriff der Platzherren unterband und den Ball seinem Mitspieler Jeavani Varela Pereira zuspielen wollte. Er bemerkte allerdings zu spät den heranstürmenden Ludovic Valente, so dass dieser dazwischenbrausen und alleine gegen Torhüter Aeberhard den Ausgleich erzielen konnte. Nun kippte das Spiel, Romont war nicht mehr zu halten und skorte regelmässig. Schön war besonders das 5:2: Carmona Henriques hatte kurz zuvor mit dem Kopf knapp verfehlt und traf diesmal den Pfosten, worauf der gut mitgelaufene Sebastian Coelho nur noch einzuschieben brauchte.

Erst in den letzten zehn Minuten erwachte Murten aus seiner Schockstarre, aber es reichte zu keinem Treffer mehr. In der Nachspielzeit markierte Palle mit einem Konter gar noch das 6:2-Endergebnis.

«Fühlte mich oft im Stich gelassen»

Torhüter Michael Aeberhard stand von Beginn weg im Rampenlicht des Spiels: «Den frühen Gegentreffer muss ich voll auf meine Kappe nehmen. Nach dem überflüssigen 2:2-Ausgleich lief nichts mehr, und ich fühlte mich von meinem Vorderleuten oft im Stich gelassen.» Und Mittelfeldspieler Loris Pignone ergänzte: «Nach dem Ausgleich lief bei uns alles schief. Wir gaben das Spiel, das wir vorher mehrheitlich dominiert hatten, völlig aus den Händen.»

Sportchef Christian Jufer und Präsident Jürg Flühmann hatten sich in der Pause über die gelungene Leistung des FC Murten, der weit höher als mit 2:1 hätte führen können, gefreut. «Mit Skumbin Kastrati, Erwin Karlevic (beide Ferien) und Ferreirinha Cardoso (gesperrt) fehlten und uns nämlich heute drei Teamstützen.» Nach Spielende waren die beiden Klubmanager nicht mehr zu finden, die blasse Leistung ihres Teams in der zweiten Halbzeit drückte offensichtlich aufs Gemüt…

Romont – Murten 6:2 (1:2)

Glaney.–110 Zuschauer.–SR: F. Terrapon.Tore:3. Carmona Henriques 1:0. 6. Fornerod 1:1. 21. Hoti 1:2 (Foulpenalty). 53. Valente 2:2. 63. Brülhart 3:2. 69. Pelle 4:2. 75. Coelho 5.2. 91. Pelle 6:2.

CS Romont:Perler; Traore dit Rigal, Kolly, Decrind (36. Pelle), Raemy; Cotting, Valente, Rey, Coelho (80. Formicola); Carmone Henriques (87. Antonio Julio), Brülhart.

FC Murten:Aeberhard; Varela Pereira, Gonçalves Rodrigues, Lopes Varela, Moser; Pignone (61. Tosuni), Quillet, Ciarmoli, Hoti; Fornerod, Bartolomeu de Matos (76. Pereira Da Silva).

Bemerkungen:Lattenschüsse: 36. Rey, 39. Carmone Henriques. – Pfostenschuss: 63. Valente.

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