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Murten Classics

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Murten Classics

Preisverleihung an «Junge Orchester»

Meistergültige Interpretation und totale Musizierfreude: Am vierten «Valiantforum für Junge Orchester und Junge Chöre» wurden die Cappella dei Giovani und das Jugendorchester Crescendo ausgezeichnet.

Von Beate Schlichenmaier

Ob Preisträger oder Publikum – der Dienstagabend im Murtener Schlosshof war in jeder Hinsicht gewinnbringend. Zwei Schweizer Jugendorchester hatten sich anlässlich des «Valiantforum für Junge Orchester und Junge Chöre» für das Preisträgerkonzert der Murten Classics qualifiziert.

Professionelles Können

Die Cappella dei Giovani unter der Leitung von David Schwarb bestritt den ersten Teil des Abends. Das Streicherensemble wurde 1993 im Kanton Aargau gegründet und umfasst gut 20 Mitglieder. Schon beim ersten Werk, der Serenade für Streicher von Joaquín Turina, zeigten die Streicherinnen und Streicher ihr professionelles Können: So gepflegt der Klang, so lebendig seine Ausformungen, so homogen im Ensemble, so eigenständig die einzelnen Register.

Durch das klare Hervorheben einzelner Motive und das Spannen weiter Bögen wurde deutlich, wie stark sich Dirigent und Orchester mit der Musik auseinander gesetzt hatten. David Schwarb erreichte mit seiner deutlichen Gestik absolute Präzision: Jede Tempoveränderung zeigte er bis ins kleinste Detail, wie ein Fadenspiel steuerte er die dynamische Bewegung. Die Perfektion war Mittel zum Zweck, um Witz und Esprit tanzen zu lassen – im letzten Satz von Dvoráks Streicherserenade schien der ganze Schlosshof fröhlich mitzuhüpfen.

Musik als Gemeinschaftserlebnis

Beim Jugendorchester Crescendo stand die Musik als Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund. In der sinfonischen Formation spielen (fast ausschliesslich) Jugendliche aus der ganzen Schweiz mit. Das Repertoire erinnerte an die kürzlich erfolgte Sibirienreise. In Modest Mussorgskis «Nacht auf dem kahlen Berge», von Käthi Schmid Lauber umsichtig dirigiert, kamen etliche Bläsersolisten zu Wort. Beeindruckend, wie sie sich in die musikalische Stimmung einfühlen konnten.

Botschaft: Musik macht Spass
und fördert die Gemeinschaft

Im Konzert für Harfe und Orchester von Franz Lachner erntete die Solistin Applaus für ihr temperamentvolles Spiel. Als Hauptbotschaft vermittelten Dirigentin und Orchester, dass Musik Spass macht und die Gemeinschaft fördert. So legten die jungen Musikerinnen und Musiker ihr Instrument kurzerhand beiseite und überbrückten die Wartezeit bis zur Preisverleihung mit einem Strauss bunter Lieder.

In fröhlicher Stimmung durften Letztere den zweiten Preis, die Cappella dei Giovani den ersten Preis entgegennehmen.

Es finden noch zwei Sinfoniekonzerte im Schlosshof statt: Heute Abend interpretiert die Sinfonietta Cracovia Werke von Prokofjew, Haydn und Mozart und am Samstag das 2. Klavierkonzert von Beethoven, Haydn und Mozart (20.00 Uhr).

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