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Murten Classics macht auch in Biel, Bern und in den BLS-Zügen Werbung

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Autor: Irmgard Lehmann

Festivals haben heute Hochkonjunktur. Das spiegelt sich auch im ungebrochenen Interesse an klassischer Musik. Dies ist gleichzeitig jedoch auch ein deutliches Zeichen für veränderte Gewohnheiten der Kulturkonsumenten. Sie ziehen programmatisch klar gestaltete, zeitlich begrenzte Events den Einzelveranstaltungen immer mehr vor. So nimmt die Zahl der Openairs und Musiktage stetig zu. Alle Sparten – Pop, Rock, Jazz, Volksmusik, Film, Klassik – mit einbezogen, kommt man diesen Sommer (Juni bis September) auf die Rekordzahl von gut hundert Sommerfestivals.

Das Festival – ein Muss

Jeder halbwegs renommierte Touristenort organisiert ein Festival. Allein im Bereich Klassik ist das Angebot grossartig: Lucerne Festival (12. 8. bis 18. 9.); Menuhin-Festival Gstaad (16. 7. bis 5. 9.); Musiksommer Ernen (11. 7. bis 10. 9.); Davos Festival, Verbier Festival, Meiringen Festival und so weiter.

Seit über 20 Jahren dabei

Auch Murten mischt seit über zwanzig Jahren mit. Die 22. Auflage vom 15. August bis 5. September bringt wiederum über 500 Musikerinnen und Musiker ins Städtchen.

Innerhalb dreier Wochen reichen sich internationale Orchester, Künstlerinnen und Künstler die Türklinke: Die Brünner Philharmoniker, die Prager Philharmonie, die Cappella Istropolitana, die Sinfonietta Cracovia. «Alles Toporchester, die sich mit renommierten Orchestern messen können», sagt Jacqueline Keller, Direktorin von Murten Classics. Mit dem Vorurteil «Alles, was aus dem ehemaligen Ostblock kommt, ist billig und schlecht» müsse endgültig aufgeräumt werden. «Auch diese Orchester verlangen ein Vier-Stern-Hotel.»

Ein Konzert ist nicht zuletzt auch ein visuelles Ereignis. Wird einem Dirigenten, einem Solisten «Ausstrahlung» zugesprochen, so hat das mit dem Auge zumindest so viel zu tun wie mit dem Ohr. Bedenken über die menschliche Urteilskraft sind jedenfalls angebracht, wenn sie sich allein auf das Akustische zu verlassen hat.

Das Markenzeichen von Murten Classics ist zweifelsohne der Schlosshof. «Der eine Teil der Gäste liebt es, im Schlosshof zu sitzen, jene aber, welche die Musik in der Vordergrund stellen, ziehen die Kirche vor», bemerkt die Direktorin, die selber auch lieber in der Kirche zuhört. Damit die 7500 Gäste jeden Sommer kommen, muss punkto Öffentlichkeitsarbeit einiges in Bewegung gesetzt werden. Daher werben grossformatige Plakate auch ausserhalb des Kantons – vorab in Biel und Bern, ebenso in den BLS-Zügen. «Die Gäste kommen zu je einem Drittel aus dem Kanton Freiburg und den angrenzenden Regionen, aus dem Espace Mittelland (Bern, Solothurn, Neuenburg) und aus dem Rest der Schweiz wie auch aus dem Ausland», erklärt Daniel Lehmann, Präsident von Murten Classics.

Neue Partnerschaften

Damit die Rechnung aufgeht, müssen jedes Jahr neue Partnerschaften eingegangen werden. Ein grosser Wurf ist der Direktorin mit dem Medienpartner Telebielingue gelungen.

Das Regionalfernsehen in Biel – seit letztem Herbst kann der Sender auch in Murten empfangen werden – strahlt ein Konzert aus, bringt über die drei Wochen regelmässig Interviews, Talkshows und Porträts. «Die Medienpartner erhalten kein Geld», bemerkt Jacqueline Keller. Murten Classics könne sich dies budgetmässig nicht leisten. Hingegen kann der Sender sein Logo im Programmheft abdrucken und erhält Freikarten.

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