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Murten erhält kein neues Parkhaus

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Mit einem neuen Parkhaus und einer Begegnungszone wollte die Stadt Murten die Parkplatzprobleme im Stedtli lösen. Aus einem Architekturwettbewerb ging im Jahr 2013 das Projekt «Prinz von Tarent» als Sieger hervor; es sah ein oberirdisches Parkhaus auf dem Viehmarktplatz vor. Doch nun ist klar: Murten erhält auf absehbare Zeit kein neues Parkhaus. Wie Vizestadtpräsidentin Ursula Schneider Schüttel an der gestrigen Generalratssitzung informierte, verzichtet der Gemeinderat auf die Weiterführung des Parkhausprojektes.

Politisch umstritten

Der Hauptgrund für den Verzicht ist die mangelnde Rentabilität: Das Parkhaus könne kaum kostendeckend betrieben werden, so Schneider Schüttel. Das wiege politisch umso schwerer, als der «Prinz von Tarent» in der politischen Beratung auf Widerstand gestossen sei. So forderten die bürgerlichen Parteien ein unterirdisches Parkhaus. «Ein umstrittenes Projekt hätte mit diesen Zahlen wohl wenig Chancen auf eine Verwirklichung und die Gewährung der nötigen Kredite», sagt Schneider Schüttel den FN.

Gespaltene Fraktionen

Die Generalratsfraktionen reagieren auf Anfrage der FN gespalten auf den Entscheid: Während die FDP den Bedarf nach einem Parkhaus für offensichtlich hält, ist die SVP über das Ende des ungeliebten «Prinzen von Tarent» nicht unglücklich. Die SP fordert, dass der Gemeinderat an der Begegnungszone festhält. Die CVP hält sich noch bedeckt. Einige Fraktionen sind aber überrascht, dass der Gemeinderat erst jetzt die Notbremse zieht. So war für die Grünliberalen das Ende des Projektes absehbar. Laut GLP-Präsident Martin Leu habe der Gemeinderat schon lange kommuniziert, dass es in Murten eigentlich genügend Parkplätze gebe.

sos

Bericht Seite 3

«Ein umstrittenes Projekt hätte mit diesen Zahlen wohl wenig Chancen auf die Gewährung der nötigen Kredite.»

Ursula Schneider Schüttel

Vizestadtpräsidentin

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