Murten Die Gemeinde Murten klärt ab, ob sie ihren Einwohnern genügend familienexterne Betreuung anbietet. In diesen Tagen erhalten alle Haushalte in Murten und Büchslen mit Kindern von bis zu zwölf Jahren einen Fragebogen zugeschickt. Murten geht mit dieser Umfrage auf eine Forderung des Kantons ein. Seit Juni 2011 gilt nämlich das Gesetz über familienergänzende Tagesbetreuungs-Einrichtungen. Mit dem Gesetz will der Kanton flächendeckend eine genügend grosse Anzahl an finanziell tragbaren Tagesstrukturen schaffen.
Lücken bei Hortplätzen
Für die Murtner Kinder gibt es bereits heute ausserschulische Tagesstrukturen. Neben vier Kitas existiert ein Mittagstisch und eine Hausaufgabenbegleitung, die vom Verein «Schule&Elternhaus» (S&E) aufgebaut wurden. Dennoch vermögen die Angebote laut S&E-Vorstandsmiglied Matthias Zuber nicht alle existierenden Bedürfnisse abzudecken: «Es gibt beispielsweise Lücken bei Hortplätzen für ehemalige Kitakinder.» Auch die Gemeinde sei sich dessen bewusst, sagt Gemeinderat Jann Fahrni auf Anfrage. Umso wichtiger sei es, dass möglichst viele Eltern den Fragebogen ausfüllen.mkc/hs