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Murten nimmt zweiten Anlauf

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Mit grosser Mehrheit hat der Murtner Generalrat das Abfallreglement an seiner Sitzung vom 10. Oktober an den Gemeinderat zurückgewiesen. Nun ist das weitere Vorgehen bekannt: «Der Gemeinderat Murten wird diejenigen Abschnitte des Abfallreglements, die durch den Generalrat beanstandet wurden, überarbeiten.» Dies schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung.

«Bei den besagten Abschnitten des Reglements geht es um die Frage des Systems, also ob wir den Kehricht nach Volumen oder nach Gewicht abrechnen. Bei der Grünabfuhr geht es ebenfalls um das System und um die Kostenpflicht», sagte Vize-Stadtpräsidentin Ursula Schneider Schüttel gestern dazu auf Anfrage.

Derzeit berechnet Murten die Gebühr für Kehricht nach Volumen – ausser in den Ortsteilen Büchslen und Lurtigen, dort wird nach Gewicht gerechnet. Mit dem neuen Reglement wollte die Gemeinde auf dem gesamten Gemeindegebiet die Verrechnung nach Volumen einführen. Für Grüngut gibt es in Murten bis anhin keine Gebühr, weder nach Gewicht, noch nach Volumen. Diese sollte mit dem neuen Reglement eingeführt werden. Denn wie Stefan Portmann, Bauverwalter von Murten, an einem Informationsanlass der Gemeinde Murten Ende September sagte, «sind die Mengen an Grüngut schlicht zu gross geworden, als dass dies weiterhin über die Grundgebühr finanziert werden kann».

Nun werde die Bauverwaltung die verschiedenen Möglichkeiten der Entsorgung zusammenstellen und die Kosten der Systeme aufzeigen, schreibt die Gemeinde in ihrer Mitteilung. Das Ergebnis werde der Murtner Energie-, Umwelt- und Planungskommis­sion sowie den Generalratsfraktionen in die Vernehmlassung gegeben, damit der Generalrat am 9. Oktober 2019 erneut über das Abfallreglement beraten kann. Die Arbeitsgruppe, die sich zwei Jahre mit dem Thema befasst hat, ist aufgelöst worden: «Die Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus allen Fraktionen gibt es nicht mehr. Das hat sich offensichtlich nicht bewährt», sagte Schneider Schüttel.

«Die Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus allen Fraktionen gibt es nicht mehr. Das hat sich offensichtlich nicht bewährt.»

Ursula Schneider Schüttel

Vize-Stadtpräsidentin Murten

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