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Murten Tourismus stockt auf

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«Mit einem grossen Projekt wie dem Lichtfestival kommen wir an unsere Grenzen.» Dies sagte Marianne Siegenthaler, Präsidentin von Murten Tourismus, an der Generalversammlung von Murten Tourismus am Dienstagabend in Münchenwiler. «Deshalb haben wir per 1. Mai eine zusätzliche Stelle geschaffen.» Eine passende Person hätten sie bereits gefunden. Die neue Stelle diene der Organisation des zweiten Lichtfestivals. «Das erste Murtner Lichtfestival vom Januar war das Highlight des Jahres und übertraf mit rund 80 000 Besucherinnen und Besuchern alle Erwartungen.» Im Januar 2017 werde das Murtner Stedtli deshalb am Abend erneut in farbigem Licht erstrahlen. Murten Tourismus hat sich zum Ziel gesetzt, Murten als «Hauptstadt des Lichts» zu etablieren.

«Wir sind jedoch nicht nur personell am Limit, sondern brauchen auch mehr Platz», sagte Siegenthaler. Deshalb werde Murten Tourismus zusätzliche Büroräume mieten: «Wir erhalten Raum im Stockwerk oberhalb der heutigen Büros an der Französischen Kirchgasse im Stedtli, das ist ideal für uns.» Am 11. Juni findet die Einweihung der neuen Räumlichkeiten statt.

 Stéphane Moret, Geschäftsleiter von Murten Tourismus, blickte an der Generalversammlung auf das vergangene Jahr zurück. Dabei sprach er auch die touristische Entwicklung von Kerzers an. Die Gemeinde ist seit Anfang 2015 Mitglied von Murten Tourismus. «Gemeinsam mit Gemüseproduzenten haben wir bereits neue Touren aufgebaut, einige Projekte haben wir in der Pipeline», sagte der Tourismusdirektor. Der Geschäftsleiter sprach in seinem Jahresrückblick unter anderem auch den Erfolg der Töffli-Tour rund um den Murtensee an sowie die fünfte Ausgabe von Murten on Ice. «Dank dem Wetter und dem Lichtfestival können wir auch hier einen Erfolg verbuchen.»

Kein Geld für MS Vully

Das Mitglied Ernst Kuster hatte im Vorfeld der Generalversammlung den Antrag gestellt, dass sich Murten Tourismus an der Gründung einer Genossenschaft beteiligt, die den Kauf und damit den Erhalt des historischen Motorschiffes Vully sichern soll. Die Dreiseenschifffahrt AG will das Schiff von der Schifffahrtsgesellschaft des Neuenburger- und Murtensees (LNM) übernehmen, für die das Schiff nicht mehr den Anforderungen entspricht (die FN berichteten).

«Der Vorstand hatte sich im Vorfeld für ein Nein entschieden», informierte Siegenthaler, «weil wir es nicht als unsere Aufgabe betrachten, in Infrastruktur zu investieren». Hingegen sei Murten Tourismus sehr wohl bereit, die Betreiber des Schiffs mit Dienstleistungen wie der Promotion oder bei der Organisation von Anlässen zu unterstützen, betonte die Präsidentin. Die Versammlung unterstützte den Vorstand: Sie sprach sich deutlich dagegen aus. Die Dreiseenschifffahrt AG hatte die Zeichnungsfrist verlängert, weil die notwendigen 160 000 Franken noch nicht zusammengekommen sind.

Vorverkauf harzt

Auch zur Sprache kam an der Generalversammlung das Freilichtspiel Helvetische Revolution. Die Premiere für das Stück, das oberhalb von Murten über die Bühne gehen wird, ist auf den 18. Mai angesetzt. Die Proben in einer Halle in Bern laufen auf Hochtouren. Doch der Vorverkauf für das Stück harzt, er läuft nicht wie gewünscht an. Darüber informierte Co-Produzentin Martina Schelker. «Wir sind froh um Unterstützung», sagte sie zu den anwesenden Mitgliedern.

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