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Murten verliert unglücklich beim Leader

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Manchmal gewinnt auch im Fussball nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft. Aufgrund der Torchancen und der Spielanteile hätten die Murtner beim Titelfavoriten Farvagny zumindest einen Zähler verdient; gegen die beste Abwehr der Liga – nur 17 Gegentore in 22 Spielen–reichte es aber trotz einem guten halben Dutzend Möglichkeiten nicht einmal zu einem Treffer. Und als der kleingewachsene Goalie Marvin Rey nach einer Viertelstunde für einmal geschlagen war, rettete für ihn der Torpfosten. Einzig nach der Pause bis zum Siegestor trat das Team des Ex-FCF-Spielers Cédric Tona wie ein Spitzenklub auf, ansonsten gelang den Saanebezirklern in diesem ausgeglichenen Match recht wenig.

Auch wenn nun für alle Mannschaften noch vier Spiele auf dem Programm der regionalen 2. Liga stehen, scheint der FC Farvagny-Ogoz dank seiner Ausgeglichenheit und der starken Defensive einen weiteren Schritt Richtung Titel gemacht zu haben.

Ambitioniertes Farvagny

Ein Indiz dafür war die Tatsache, dass man ein aufsässiges und kämpferisches Murten selbst an einem relativ schwachen Abend besiegen konnte. Farvagny lässt hinten praktisch nichts zu, und als der Trainer mit dem Wechsel der beiden Offensivspieler Chérif Cissokho und Cédric Galley frischen Wind in den Angriff brachte, sah man zumindest für ein paar Minuten das offensive Potenzial des Tabellenführers. Das einzige Tor war jedenfalls gekonnt herauskombiniert: Mit einer schnellen Passfolge spielte man den Torschützen Vedat Ramqaj frei, der den Ball am herauslaufenden Curà vorbeischieben konnte.

Ansonsten hatte der glückliche Sieger allerdings wenig klare Torchancen, aber dies wird schon heute niemanden mehr interessieren. Präsident Nicolas Charrière rechnet bei einem allfälligen Aufstieg in die 2. Liga interregional–vor drei Jahren spielte Farvagny letztmals da–mit einer Budgeterhöhung von 15 000 Franken. Grosse Änderungen im Kader, der nun schon einige Jahre so zusammenarbeitet, soll es keine geben. Vorab die körperlich starke Abwehr wird auch in naher Zukunft die Stärke dieser Mannschaft bleiben.

Murten mit überraschend vielen guten Chancen

Die mit vielen Junioren gespickte Murtner Mannschaft präsentierte sich beim auf dem Papier übermächtigen Gegner von ihrer besten Seite und hätte für den grossen Aufwand eigentlich Punkte verdient. Bis zum Sechzehner waren die Seeländer sogar besser, aber irgendwie brachte man das Leder nicht im Tor unter. Einige harte Weitschüsse zischten immer wieder knapp am Tor vorbei, und wenn einmal etwas den Weg aufs Tor fand, war es beim sicheren Hüter Rey bestens aufgehoben. In der Schlussphase versuchte es Murten sogar mit noch mehr Offensivkraft, aber auch da fehlte der letzte Zwick vor dem Tor–und auch eine Portion Schlachtenglück. Und ohne dieses geht bekanntlich im Fussball nicht viel. Mit dem leicht angeschlagenen Julien Chammartin fehlte den Gästen allerdings auch der gefährlichste Stürmer. Er will am Samstag am Platz des dann fehlenden Captains Fabio Quagliariello wieder ins Geschehen eingreifen.

Farvagny-Ogoz – Murten 1:0 (0:0)

Sportplatz.–50 Zuschauer.–SR: Nicolas Misic.Tor: 66. Ramqaj 1:0.

FC Farvagny/Ogoz:Rey; Albertin, Grand, Rumo, Galster; Perroud (46. Cissokho), Spicher, Pasquier (77. Pythoud); Kolly (46. Galley), Ramqaj; Soki.

FC Murten: Curà; Moser, Roulin, Raemy, Widmer; Marolho (75. Costa Marques), Kaslevic (73. Etter), Cartoni, Santos Fonseca (63. Fuhrer); Sulkoski, Quagliariello.

Bemerkungen: 15. Pfostenschuss Cartoni.

 

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