Autor: Frank stettler
Fussball 2. LigaDie Negativspirale beim FC Murten dreht sich weiter. Die Equipe von Trainer Antonio Codutti präsentierte sich in Arconciel dem Tabellenstand entsprechend, verunsichert und irgendwie mit der Angst im Nacken. Erst nach der Pause, als die Hausherren bereits mit zwei Längen vorauslagen, konnten die Murtner etwas mehr Druck nach vorne erzeugen. Doch richtig zwingend waren die Gäste in ihren Angriffsbemühungen eben auch nicht. Da zeigte sich Ependes/Arconciel um einiges opportunistischer. Vor der Pause verzeichnete das nun drittplatzierte Heimteam eine beinahe hundertprozentige Chancenauswertung.
Zweimal über links
Das Spielgeschehen in Arconciel vermochte die frierenden Zuschauer nur ganz selten zu erwärmen. Tormöglichkeiten waren vor der Pause an einer Hand abzuzählen. Ein harmloses Schüsschen von Murtens Beciri leitet dann aber eine etwas animiertere Phase ein. Nach einem Eckball von der linken Seite ging die Heimmannschaft durch Piller mit 1:0 in Führung (17.). Es war der erste Schuss von Ependes/Arconciel auf das Tor von Winiger. Der Schlussmann des FC Murten rettete seine Farben knappe zehn Minuten später, als die Orangenen einen gefährlichen Konter fuhren. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff fiel das nicht unverdiente 2:0 dann doch noch. Savary konnte wiederum dank einer Flanke von links erhöhen.
Nichts Zwingendes
Murten-Trainer Codutti versuchte, mit den Einwechslungen von Pauchard und Mankaka neue Impulse zu setzen. Und tatsächlich brachte das Duo einen frischen Wind in die Offensive. Doch wirklich zwingend war das Spiel der Gäste noch immer nicht. Ein aberkanntes Tor von Mankaka wegen eines Foulspiels an Ependes-Hüter Rapin war so gut wie die einzige Ausbeute. Vielmehr hatte man das Gefühl, dass die Murtner noch Stunden hätten spielen können, ohne zu reüssieren. Sie hatten gar noch Glück, dass der eingewechselte S. Cotting auf der anderen Seite eine ganz dicke Chance auf klägliche Art und Weise vergab.