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Murtenstrasse wird endlich entlastet

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Im Herbst fahren im Dorfzentrum von Kerzers die Baumaschinen auf. Nach sieben Jahren Planung beginnen die Arbeiten für die Neugestaltung der Murtenstrasse.

Der Baustart wird vom Gemeinderat sehnlichst erwartet, und wahrscheinlich auch von einem grossen Teil der Bevölkerung. Denn die Murtenstrasse ist die Hauptschlagader durch Kerzers und hat entsprechend ein grosses Verkehrsaufkommen. Zusätzlich verschärft wird die Situation durch den Bahnübergang der Linie Kerzers–Bern, über den pro Stunde sechs Züge fahren, die Güterzüge nicht mitgerechnet.

Mit dem nun in den Startlöchern stehenden Projekt wird zwar das Hauptproblem, der Bahnübergang, nicht gelöst. Trotzdem erwartet der zuständige Gemeinderat Adrian Tschachtli einige Verbesserungen: «Mit dem Mehrzweckstreifen auf der Mitte der Fahrbahn halten abbiegende Fahrzeuge den Verkehr nicht mehr auf und es kommt zu weniger Rückstaus.» Mit dem Streifen soll der Verkehr flüssiger laufen. Rückstaus gibt es häufig auch für Autofahrer, die von der Schulhausstrasse in die Murtenstrasse einbiegen wollen. In diesem Bereich wird die Strasse verbreitert, so dass Links- und Rechtsabbieger künftig nebeneinander Platz haben.

 Zweites Trottoir

Zudem wird entlang der Murtenstrasse ein zweites Trottoir gebaut–mit ein Grund, weshalb es beim Projekt zu Verzögerungen kam: «Der Kanton hat von uns die Planung eines zweiten Trottoirs gefordert», erklärt Samuel Huber, verantwortlicher Sachbearbeiter Tiefbau von der Bauverwaltung Kerzers. Nicht gebaut wird hingegen ein Veloweg, der in einer Beschwerde verlangt wurde und auch eine geäusserte Forderung am Informationsabend vom Dezember 2012 war (die FN berichteten). «Der Kanton hat einen solchen durchgehenden Radstreifen abgelehnt», sagt Gemeinderat Adrian Tschachtli. Den Velofahrern werde mit den vielen Abbiegesituationen mit einem solchen Radstreifen eine falsche Sicherheit vermittelt, begründete laut Tschachtli der Kanton seine ablehnende Haltung.

Baustelle mit Rotlicht

Bevor die umgestaltete Murtenstrasse Erleichterung bringt, wird sie den Verkehr durch das Dorfzentrum aber deutlich einschränken. Während den einjährigen Bauarbeiten, die am 20. Oktober beginnen, wird jeweils ein Bereich der Strasse nur einspurig befahrbar sein und der Verkehr wird mit einer Ampel wechselseitig geführt.

 Gleichzeitig mit der Umgestaltung werden Werkleitungen saniert und neu erstellt. Der Kredit für die Arbeiten wurde an der Gemeindeversammlung im Frühling 2010 genehmigt. Der Betrag von 1,9 Millionen Franken wird laut Samuel Huber aber um rund 200 000 Franken überschritten. Die Mehrkosten entstünden vor allem wegen des zusätzlichen Trottoirs.

 

Neue Kreisel: Bund und Kanton sehen momentan keinen Bedarf

Auf der Murtenstrasse in Kerzers gibt es nicht nur im Dorfzentrum Verkehrsprobleme, sondern auch beim Dorfeingang im Bereich der Autobahneinfahrten, respektive bei der Einmündung in das Industriegebiet Biberenzelgli. «Fahrzeuge, die von der Autobahn oder vom Industriegebiet her die Murtenstrasse überqueren wollen, müssen wegen des Verkehrs häufig warten», erklärt Gemeinderat Adrian Tschachtli das Problem beim Dorfeingang. Die Lösung: zwei Kreisel. Aber weder das Bundesamt für Strassen noch der Kanton Freiburg sehen im Moment Handlungsbedarf. Das Verkehrsaufkommen sei nicht gross genug, dass sich neue Kreisel rechtfertigen liessen.

Die Gemeinde sei aber weiter mit Bund und Kanton im Gespräch. «Im Moment überlegen wir uns auch eine Lösung mit einem einfachen Kreisel, der nicht so teuer wäre und den die Gemeinde vielleicht selber finanzieren könnte», sagt Tschachtli. tk

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