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Murtner Befreiungsschlag

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Keine Frage, auf diesen Erfolg hatte man in Murten sehnlichst gewartet, entsprechend greifbar war die Erleichterung nach dem Schlusspfiff. Da unmittelbar zuvor mit Senol Sulkoski der einheimische Matchwinner ausgewechselt worden war, schwappten die ihm gewidmeten Sprechchöre direkt in den Siegesjubel über. Insgesamt ging das Resultat so in Ordnung, wobei sich die Murtner die drei Punkte vor allem durch ihre grosse Effizienz und Disziplin erarbeitet hatten.

Mutiger Aufsteiger

Nach zwei Pleiten zum Saisonstart mit phasenweise bedenklich schwachen Auftritten war der FCM gegen den ambitionierten Liganeuling Siviriez nicht unbedingt als Favorit ins Spiel gegangen. Tatsächlich waren es dann auch die Gäste, welche zu Beginn den Ballbesitz monopolisierten und das Heft in der Hand hatten. Obwohl sie deutlich mehr Spielanteile als die Einheimischen aufwiesen, wurden die Glanebezirkler aber nur selten richtig gefährlich.

So war es dann auf der Gegenseite einmal mehr Sulkoski, der das Skore eröffnete: Gnadenlos nutzte er, meist als hängende Spitze agierend, seinen Freiraum und schoss überlegt ein (19.). Diese etwas glückliche Führung des Heimteams nervte die gut gestarteten Gäste sicht- und hörbar. Sie gerieten aus dem Konzept, so dass sich die Seeländer das 1:0 praktisch im Nachhinein verdienen konnten. Murten war schlicht gradliniger und druckvoller in der Offensive und hätte kurz vor der Pause durch Sturmspitze Diogo Rafael Freitas Ribeiro beinahe nochmals reüssiert. Siviriez-Keeper Kristoffer Lugrin wusste dies aber gekonnt zu vereiteln und hielt seine Mannschaft im Spiel.

Zurück aus der Kabine präsentierte sich der Aufsteiger erneut ähnlich wie zu Spielbeginn, das Heimteam hatte den Ball nur noch selten in den eigenen Beinen – und wenn dies der Fall war, jagten ihnen die Gäste das Spielgerät durch phasenweise gutes Pressing schnell wieder ab.

Intensive 60 Sekunden

Dafür agierten die Murtner aber defensiv diszipliniert, machten den Gästeangreifern das Leben äusserst schwer und bügelten ihre Ballverluste fleissig aus. Der FC Siviriez kam so aus dem Spiel kaum zu Chancen und wirkte zunehmend ratlos.

Viele Zuschauer schauten vor diesem Hintergrund nur noch bei Standardsituationen richtig hin. Diejenigen, die aufmerksam geblieben waren, wurden dann aber plötzlich belohnt: Gut zwanzig Minuten vor Schluss zauberte Kevin Iacazzi aus dem Spiel heraus an der linken Strafraumecke und schlenzte den Ball herrlich zum 2:0 ins Tor. Erneut hatte der FC Murten seine an diesem Abend beeindruckende Effizienz unter Beweis gestellt. Nach dem direkten Gegenzug erhielten die Gäste einen Eckball zugesprochen, den Tsvetan Karakolev in der Mitte zum Anschlusstreffer nutzte. Weil danach der gleiche Spieler in einer praktisch identischen Situation in der 79. Minute den Ball über den Querbalken köpfte und Siviriez insgesamt keine wirklich zwingende Schlussoffensive präsentieren konnte, blieb es beim knappen Heimsieg der Murtner.

Diese konnten so ordentlich Moral tanken und haben nun schon am Samstag die Chance, ihre englische Woche gegen Haute-Gruyère zu vergolden.

Telegramm

Murten – Siviriez 2:1 (1:0)

Prehl. – 70 Zuschauer. – SR: Miguel Seoane.

Tore: 19. Sulkoski 1:0; 69. K. Iacazzi 2:0; 70. Karakolev 2:1.

FC Murten: Aeberhard; Reynaud, Ferreirinha Cardoso, Quagliariello, Gjauri; Miftaroski, K. Iacazzi (90. + 1’ Almeida Vieira), Pignone, Hashani (65. Mejuto Conde); Sulkoski (90. + 4‘ Ribeiro Cruz); Freitas Ribeiro (63. D. Iacazzi).

FC Siviriez: Lugrin; Bellitto, Valente, Gobet, Traore dit Rigal; Sutter (76. Schneebeli), Perritaz, Karakolev (81. K.  Marchon), Sery (76. Girard); N. Marchon (53. Suard), Ruffieux.

Die weiteren Spiele vom Mittwoch:

Ursy – Richemond 2:5. Belfaux – Saint-Aubin/Vallon 3:5. Avenches – Haute-Gruyère 2:3.

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