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Murtner Lichtfestival schreibt wieder schwarze Zahlen

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«Unser neues Finanzkonzept des Lichtfestivals hat funktioniert», gab Marlene Zürcher, Vizepräsidentin und Finanzchefin von Murten Tourismus, an der Generalversammlung am Dienstagabend erfreut bekannt. Während die Veranstaltung 2017 noch mit einem Minus von rund 77 000 Franken abschloss, verbuchte das Lichtfestival vom vergangenen Januar einen Gewinn von fast 75 000 Franken. Verantwortlich für diese Kehrtwende war der erstmals erhobene Eintritt für die über 60 000 Besucher. Rund 348 000 Franken flossen durch Eintritte und die Shuttlebusse in die Kassen des Lichtfestivals. Im Vorjahr waren es in diesem Bereich nur rund 82 000 Franken.

Dass sich die Besucher des Festivals an der Finanzierung beteiligen, öffnete dem Lichtfestival weitere Geldquellen in Form von Sponsoring und Unterstützungsbeiträgen. Mit dem Eintritt sei eine Bedingung für die Unterstützung durch die Lotterie Romande erfüllt worden, sagte Zürcher. Auch die Gemeinde Murten habe einen «grossen Betrag» für die Veranstaltung gesprochen.

Für das Lichtfestival im kommenden Jahr budgetiert Zürcher vorsichtig. Sie geht von niedrigeren Einnahmen und einem Gewinn von knapp 2000 Franken aus.

In Zukunft soll das Lichtfestival nicht weiter wachsen, sagte Direktor Stephane Moret nach der Generalversammlung gegenüber den FN. Er wolle Murten hingegen als «Hauptstadt des Lichts» bekannt machen. Neue Projekte rund um das Thema Licht sollen die touristische Nachfrage in der Region während der gesamten Wintersaison stärken. In zehn Jahren könne der Wintertourismus genauso stark sein wie der Sommertourismus, sagte Moret an der Versammlung.

Fünf Prozent mehr Lohn

Die Jahresrechnung 2017 von Murten Tourismus schliesst mit einem kleinen Plus von 349  Franken bei einem Aufwand von rund 773 000 Franken. Marlene Zürcher ist zufrieden mit der schwarzen Null: «Das Geld, das wir einnehmen, wollen wir auch wieder ausgeben, damit es den Gästen und der Bevölkerung zugutekommt. Wir wollen nicht grosse Gewinne machen», sagte sie. Für dieses Jahr budgetiert sie einen Gewinn von fast 8500 Franken. Sie erwartet leicht höhere Einnahmen, aber auch höhere Ausgaben. Zu Letzterem gehören die Personalkosten, die um rund 12 000 Franken steigen. Grund ist die Lohnerhöhung von fünf Prozent für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Murten Tourismus.

Einen Rückgang verzeichnete Murten Tourismus im vergangenen Jahr bei den Übernachtungen. Diese sanken um fast sieben Prozent auf rund 94 000 Übernachtungen, während gesamtschweizerisch die Kurve nach oben zeigt. Marian­ne Siegenthaler, Präsidentin von Murten Tourismus, und Stephane Moret erklärten den Rückgang mit der temporären Schliessung des Hotels Seepark in Muntelier. «Ich bin zuversichtlich, dass die Übernachtungszahlen nach der Wiedereröffnung ansteigen werden», sagte Moret. Laut Siegenthaler soll das Hotel im Mai wieder Gäste empfangen.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 1,6 Nächte. «Murten ist ein Ziel für Tagesausflüge», so Moret. 90 Prozent der Anfragen, die das Tourismusbüro 2017 erreichten, kamen aus der Schweiz.

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