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Museum für Kunst und Geschichte zeigt die Facetten der Isolation

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Das Museum für Kunst und Geschichte in Freiburg eröffnet am Donnerstag eine neue Ausstellung. «Corpus: Der isolierte Körper» stellt die Isolation in den Mittelpunkt und zeigt diese von verschiedenen Seiten. 

Der Körper ist das grosse Thema im Museum für Kunst und Geschichte in Freiburg. Im vergangenen Jahr eröffnete das Museum einen Ausstellungszyklus zu diesem Thema mit einer ersten Ausstellung unter dem Titel: «Corpus – das Sakrale und der Körper» (die FN berichteten). Dieses Jahr geht es weiter: Vom 24. November bis zum 26. Februar können Besucherinnen und Besucher die neuste Ausstellung «Corpus: Der isolierte Körper» im Museum ansehen. 

Isolation: Freiwillig und gezwungen 

«Mit dem Thema Körper haben wir die Möglichkeit, ein grosses Publikum zu erreichen und Kunst mit Geschichte zu verbinden», sagt der Museumsdirektor, Ivan Mariano, gegenüber den FN bei einer Führung durch den Ausstellungsraum. Bei der Ausstellung «Corpus: Der isolierte Körper» steht die Isolation im Mittelpunkt. Die Verantwortlichen möchten in vier Bereichen dem Publikum die freiwilligen und erzwungenen Formen der Isolation näherbringen. «Wir möchten immer einen Dialog zwischen zeitgenössischen und historischen Werken kreieren und die Besucher so zusammenbringen», so Mariano. Die Ausstellung soll Erklärungen liefern, aber dem Publikum auch die Möglichkeit geben, frei zu denken. Mariano fügt hinzu:

Sie sollen die Ausstellung aber auch mit Fragen verlassen können.

Kloster und Gefängnisse

Die Ausstellung verknüpft im ersten Teil Kloster und Gefängnisse. «Wir sind hier umzingelt von Klöstern», sagt Mariano, «und gleich neben unserem Museum war der Böse Turm, ein ehemaliges Stadttor, das auch als Gefängnis und Folterort diente.» Es würden viele Parallelen zwischen Klöstern und Gefängnissen existieren, die das Thema Isolation zeigen und in der Ausstellung repräsentiert werden.

Der erste Teil der Ausstellung zeigt Objekte und Symbole: Türen, Gefängnis- und Klosterschlüssel sowie die älteste Fussfessel, die im Kanton Freiburg gefunden wurde (2. Jh. n. C.). «Hier sind Schlüssel von einem Kloster und vis-à-vis ein Gefängnisschlüssel. Die einen verwendete man, um etwas aufzuschliessen, und den anderen, um eine Person einzusperren», so Mariano. 

In einem zweiten Teil behandelt die Ausstellung Personen. Hier zeigen Skulpturen und Bücher die Isolation von Personen: Einsiedler, Nonnen, Inhaftierte und Mönche. Neben den Skulpturen befinden sich Dokumente und Textausschnitte von Personen, die die Isolation in einem Gefängnis erlebt haben und darüber berichten. Den Abschluss dieses Ausstellungsbereichs bildet ein Gemälde eines alten Mannes.

Die Isolation zeigt sich in vielen verschiedenen Formen – auch im Alter.

Das Herz der Ausstellung

Orte, die der Isolation gewidmet sind, zeigt der dritte Teil der Ausstellung. Ansichten der Magdalena-Einsiedelei, ein Grundriss der Abtei in Hauterive, die mal eine Kaserne hätte werden sollen, Skizzen von Foltermethoden aus dem Mittelalter und Fotografien von Abteien hängen hier an den Wänden. 

Die Ausstellung ist wie ein Kreuzgang aufgebaut. In der Mitte des Ausstellungsraums, wo sich bei einem Kreuzgang der Innenhof mit einem Brunnen befindet, ist hier der letzte Teil der Ausstellung zu sehen. Dieser behandelt den isolierten Körper und die zeitgenössische Kunst. «Das ist das Herz der Ausstellung» so Mariano. Hier vermitteln Kunstwerke zwischen der Realität und der virtuellen Welt und zeigen den Begriff Isolierung in verschiedenen Facetten. 

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