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Museum knackt 7000er-Grenze

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Die Saison 2014 geht als Erfolgsjahr in die Geschichte des Museums Murten ein: Über 7000 Leute strömten in die Ausstellungsräumlichkeiten in der alten Stadtmühle an der Ryf. «Die Besucherzahlen stiegen von 5504 im Jahr 2013 auf 7109 im Jahr 2014», schreibt Museumsleiter Ivan Mariano in einer Medienmitteilung.

Bereits die Zahlen der Saison 2013 setzten ein Zeichen: Damals knackten die Museumsbetreiber die 5000er-Grenze. Zum Vergleich: An der Expo 02 elf Jahre zuvor verzeichnete das Museumsteam letztmals über 5000 Gäste. Nun sogar die 7000er-Grenze überschritten zu haben, «übertrifft die Erwartungen», sagt die Murtner Gemeinderätin Etel Keller. «Es ist das, was wir uns erhofft haben mit der neuen Leitung», sagt die Kulturvorsteherin.

Ivan Mariano ist seit 2012 im Amt, der Generalrat hat 2013 einen jährlichen Betriebskredit von 190 000 Franken gesprochen, und zwar für die Jahre 2014 bis 2016. Der Betrag ist um 35 000 Franken höher als in den Jahren zuvor. Die Investition hat sich gelohnt: «Der höhere Betrag war eine Chance für das Team», sagt Keller, «und sie haben sie gepackt.» Ivan Mariano sei sehr gut vernetzt, sagt die Gemeinderätin, «die Zusammenarbeit unter anderen mit Murten Tourismus und verschiedenen Museen in der Region hat sich ausbezahlt».

Das Wetter und «1476»

Laut Ivan Mariano hat auch der verregnete Sommer des letzten Jahres dazu beigetragen, dass das Museum Murten mehr Besucher empfangen durfte: «Zahlreiche Leute haben wegen des schlechten Wetters die Gelegenheit genutzt, das Museum zu besuchen.» Zudem habe das Freilichtspiel «1476» von Murten Productions den Fokus auf die Murtenschlacht und ihre geschichtlichen Zusammenhänge gelenkt. Während der Vorführungen von Mai bis Juni habe man das Interesse an der Murtner Geschichte gespürt, schreibt der Museumsleiter. «Einige Gruppen kamen vor dem Spektakel ins Museum, um sich die Multimediashow über die Murtenschlacht anzusehen.»

Mit «Amüseum» zum Erfolg

Weiter zum Gelingen der Saison 2014 beigetragen hat die zweisprachige, theatralische Führung «Amüseum»: Ende 2013 lanciert, habe sie 2014 rund 900 Besucherinnen und Besucher ins Museum gelockt. Und schliesslich haben die drei Wechselausstellungen zu den guten Zahlen geführt. Doch nicht nur die blanken Zahlen erfreuen: «Noch mehr freut sich das Museumsteam jeweils über die positiven Rückmeldungen der Besucher.»

Neugestaltung des Depots

Im Januar 2014 hat das Museum das Projekt «Konservierung/Restaurierung» in Angriff genommen. Die Stadt Murten hat einen Kredit über fünf Jahre gutgeheissen, damit die Bedingungen im Sammlungsdepot des Museums Murten verbessert und einige wichtige Objekte der Sammlung fachgerecht restauriert werden können. Während der Saison 2014 hätten sie die Neugestaltung des Depots geplant, schreibt Mariano. Zudem hätten bereits einige historische Objekte restauriert werden können.

Programm 2015 : Über Grenzen und die Kunst der Gegensätze

D as Programm 2015 des Museums Murten sieht drei Wechselausstellungen vor. Vom 21. März bis am 29. Mai sind in Murten Bilder des Freiburger Künstlers Franz Brülhart zu sehen. Die Wechselausstellung läuft unter dem Titel «Drowning by Colors».

Die thematische Wechselausstellung vom 6. Juni bis am 4. Oktober wird den Begriff «Grenzen» behandeln. «Grenzen wie Sprachgrenzen und konfessionelle Grenzen haben unsere Geschichte geprägt und prägen unsere Gesellschaft noch heute», schreibt das Museum in seiner Vorankündigung. Die Ausstellung schaffe einen Dialog zwischen historischen Objekten und zeitgenössischen Kunstwerken. Mehr als 15 Künstler der Vereinigung Visarte Fribourg inszenieren diesen Dialog. Rund um dieses Thema findet auch eine Vortragsserie statt.

«Die Kunst der Gegensätze» heisst die dritte Ausstellung im Museum. Dabei treffen zwei Freiburger Künstler aufeinander: Anna Coudray mit ihren Bildern und Bertrand Kurzo mit seinen Skulpturen. Diese Wechselausstellung dauert vom 10. Oktober bis am 29. November. emu

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