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Museum Murten wird ökologisch beheizt

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Das Museum Murten steckt in der Winterpause, der Betrieb ist bis im März eingestellt. Das alte Gebäude wird ans neue Fernheiznetz angeschlossen, dessen Herz die im letzten Herbst eröffnete Heizanlage am Irisweg ist. Statt der energiefressenden und überholt wirkenden Elektrospeicheröfen erhält das Museum 42 Radiatoren, durch die Wärmeenergie aus Holzschnitzeln und Altholz fliesst, sagte Liegenschaftsverwalter Michel Pellet bei einer Baustellenbegehung.

Das alte Heizsystem stammt aus dem Ende der 1970er-Jahre, als die alte Mühle zum Museum wurde. Geplant wird der Umbau seit einem Jahr, gearbeitet wird seit Mitte Dezember. «Jeder noch so kleine Schritt und Entscheid musste mit dem Amt für Kulturgut abgesprochen werden», hielt Museumsdirektor Ivan Mariano fest, denn das Gebäude hat den höchsten Schutzstatus. Mariano musste Vitrinen verschieben, Ausstellungsstücke in einem Depot einstellen und eine Restauration in Auftrag geben. Was noch steht, ist abgedeckt. Die alten Heizkörper helfen vorläufig, die Temperatur und die Feuchtigkeit passend zu halten.

Hochgradig geschützt

Der Umbau steht im Rahmen der Bemühungen der Stadt um das Energiestadt-Label. «Wir wollen Nachhaltigkeit vorleben und umsetzen», das sehe das Label vor, so Pellet. Für das Projekt mussten die Verantwortlichen berücksichtigen, dass das Museum wegen des hohen Schutzgrades nur eine geringe Verstärkung der Isolation ertrage.

Ausserdem reiche es nicht, das Museum nur ans Netz anzuschliessen. Im ganzen Gebäude müssen Leitungen gezogen werden. «Bei der verschachtelten Struktur des Gebäudes ist das nicht einfach», so Pellet. Natürlich versuche man, die alte Bausubstanz möglichst nicht zu beschädigen, doch es sei nötig, einzelne Löcher zu bohren. Auch sehe man die neuen Lamellenradiatoren gut. «Ich finde sie aber ästhetisch», so Mariano, der schwarz-graue Klarlack passe zum Interieur.

Die Arbeiten kämen die Gemeinde auf 195 000 Franken zu stehen. Die Ersparnis beim Energieverbrauch sei kurz- und mittelfristig gering, so Pellet, doch langfristig erwarte er einen ökologischen Nutzen.

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