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Museum und Turm können sich ergänzen

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Die Befestigungsanlagen im Kanton Freiburg sind noch bis am 4. November für die Öffentlichkeit zugänglich. Dazu gehört auch der grosse Turm des Murtner Schlosses. Noch ist nicht bekannt, ob dieser Turm im nächsten Jahr wieder geöffnet wird, doch gibt es bereits erste Ideen für die Zukunft. Diese seien sehr interessant, sagt Ivan Mariano, Direktor des Museums Murten, auf Anfrage. «Jetzt müssen wir über die Umsetzbarkeit spre­chen.»

Denkbar sei, so Mariano, drei oder vier Kunstwerke im Turm auszustellen. Diese sollen allerdings nicht eine eigene Ausstellung bilden, sondern die Besucherinnen und Besucher des Turms auf die jeweils aktuelle Wechselausstellung im nahe gelegenen Museum aufmerksam machen. Ein regelmässiger Wechsel der im Turm befindlichen Kunstwerke würde zudem bewirken, dass die Besucher regelmässig in das historische Gebäude zurückkehren würden. Die Ausstellung von musealen Objekten im Turm schliesst Mariano aus. Die klimatischen Bedingungen seien nicht geeignet für alte Gegenstände.

Teil eines Murtner Kulturpools

Laut Mariano ermöglicht die Öffnung des Schlossturms eine Synergie mit dem Museum. «Im Ausland, zum Beispiel in Deutschland, sind Museen häufig in Schlössern untergebracht. In der Schweiz kommt das seltener vor.» Er habe regelmässig Museumsflyer im Schlossturm ausgelegt. «Nach den Wochenenden war die Box oft leer», berichtet er. Es ist also gut möglich, dass einige Besucher nach dem Verlassen des Turms spontan dem Museum einen Besuch abgestattet ­haben.

Mariano hofft, dass der Turm im kommenden Jahr wieder für Besucher zugänglich sein wird. Er sieht diesen als Bestandteil eines Murtner Kulturpools mit Wechselausstellungen im Museum und dem neuen Skulpturengarten (die FN berichteten).

Stephane Moret, Geschäftsführer von Murten Tourismus, bewertet die Öffnung des Gebäudes als «extrem positiv». Laut einer Zwischenbilanz des Kantons von Anfang Oktober wurde der Murtner Schlossturm 11 900-mal besucht. Das Bauwerk habe Potenzial. Nun würden Diskus­sionen beginnen, wie man dieses am besten nützen könne – mit Rücksichtnahme auf das Kulturgut.

Stadtschreiber Bruno Bandi bezeichnet die Turmöffnung als sehr wertvolle Bereicherung für die Stadt. Er begrüsse eine Wiedereröffnung, wenn sich diese mit den Büros des Kantons im Schloss vereinbaren lässt.

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