Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Musik – die Suche nach der Schönheit

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bereits als Kind war Henri Baeriswyl von der Musik fasziniert. Er liess sich von Persönlichkeiten wie Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven inspirieren und begann, kleine Kompositionen aufzuschreiben. Trompete war das erste Instrument, welches er erlernte, später kam das Klavier hinzu. Noch heute ist dieses sein wichtigstes Arbeitsinstrument. Bis heute hat er über 200 Kompositionen geschrieben.

Musik als Sinn des Lebens

Beim Komponieren sucht Henri Baeriswyl nach der Existenz der Schönheit, welche er in den Meisterwerken von Bach und Mozart wiederfindet. Die Frage nach dem Sinn des Lebens versuche er, mit der Musik zu beantworten, sagt er. Die Musik sieht er als Teil der Antwort. Die Existenz der Schönheit findet er auch in der Natur, deshalb ist diese eine weitere Inspiration für ihn. In seiner Freizeit geht er viel wandern und interessiert sich sehr für verschiedene Pflanzen. Auch in Blumen findet er die von ihm gesuchte Schönheit.

Von der heutigen Popmusik ist der Komponist nicht begeistert. «Ich finde den Reiz an den einfachen Melodien und Rhythmen nicht und bedauere, dass so vieles verloren geht», so Baeriswyl. Ihn stört die ständige Beeinflussung durch die Musik, zum Beispiel beim Einkaufen oder im Hintergrund bei einem Spiel. Die Menschen hätten Angst vor der Stille und fühlten sich unwohl, erklärt er. Musik bedeutet für ihn auch eine Herausforderung. Deshalb kann er nicht verstehen, «wie die Jugendlichen heute nur noch dieses ‹Bum Bum› hören». In der Popmusik würden die Melodien immer simpler, das sei schade. Baeriswyl möchte mit seiner Musik auch die Jugend erreichen, aber er weiss, dass sich die meisten Jugendlichen nicht für klassische Musik interessieren.

Spontane Improvisation

Der Komponist hat stets versucht, seinen eigenen Kindern seine Musik nahezubringen. Seine Begeisterung für die Musik haben wir im Gespräch deutlich gespürt; sie bestimmt sein ganzes Leben. Als wir ihn nach einer kurzen Hörprobe fragten, hat er uns eine eindrucksvolle Improvisation dargeboten. Wir waren sehr erstaunt über sein Talent und die Schönheit seiner Musik. Er hat uns auch einige seiner Kompositionen gezeigt. Es ist beeindruckend, wie viel Arbeit hinter jeder Seite steckt.

An seinem Flügel verwirklicht Baeriswyl seine Ideen und schreibt erst einmal alles von Hand auf. Dann geht er zu seinem Keyboard, welches direkt an seinen Computer angeschlossen ist. Es gibt ein Programm, welches alles, was er spielt, direkt aufzeichnet. So kann er in kurzer Zeit ganze Seiten schreiben. Hauptsächlich komponiert er, wenn er einen Auftrag von jemandem bekommt, er spielt aber auch viel in seiner Freizeit.

Das Interesse geweckt

Henri Baeriswyl hat uns sehr freundlich empfangen und ausführlich und ehrlich auf unsere Fragen geantwortet. Nach dem Interview haben wir alle viel über die klassische und die moderne Musik nachgedacht und seine Ideen hinterfragt. Besonders seine Ansicht zum Sinn des Lebens hat uns beeindruckt, wir haben noch nie so intensiv darüber nachgedacht. Er hat auch unser Interesse für seine Musik geweckt. Es war eine sehr interessante Erfahrung für uns alle und wir möchten uns herzlich bei Henri Baeriswyl für diesen Nachmittag bedanken.

 Dieser Beitrag entstand im Rahmen eines Schulprojekts am Kollegium Heilig Kreuz: Eine zweite Klasse erarbeitete im Musikunterricht unter der Leitung von Gisela Murmann Porträts über zeitgenössische Freiburger Komponisten. Die FN veröffentlichen die Texte in loser Folge.

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema