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Musikalische Meditation mit Musik und Stille lockte die Massen an

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Autor: Irmgard Lehmann

Noch selten einmal hat man in der Kathedrale von Freiburg ein solches Volk gesehen. Die Menschen standen Schlange, lange bevor die Türen geöffnet wurden.

Eine aussergewöhnliche Konzertnacht

Jeder Sitzplatz war besetzt, jede Treppe belegt. Im Chor sass man dicht gedrängt, man lehnte an Säulen und Kirchenmauern.

Es war wohl nicht nur Mozarts Requiem, das dermassen viel Interessierte anzog, sondern auch das Aussergewöhnliche an dieser Konzertnacht. Die «Musikalische Meditation» mit Musik und Stille, die eine einzigartige Atmosphäre schuf.

Licht, Wort, Musik und Stille

Pierre Pincemaille, Organist an der Kathedrale St-Denis in Paris stimmte ab 21.30 Uhr mit Variationen an der Orgel auf Mozarts Requiem ein.

Um 22 Uhr begrüsste Offizial Nicolas Betticher prägnant mit wenigen Worten – auch in deutscher Sprache – die Anwesenden. Domherr Claude Ducarroz gab mit einfühlsamer Stimme spirituellen Gedanken Raum. Die Lichter erloschen. Ein paar Kerzen im Chor brannten.

Im Eingangsraum der Kathedrale erhoben – begleitet vom Orchester Villars-sur-Glâne – die Sängerinnen und Sänger des Kathedralenchors und die Solisten (Gyslaine Wälchli, Sopran, Liliane Zürcher, Alt, Rafael Favre, Tenor, und Fabrice Hayoz, Bass) ihre Stimmen.

Am Todestag und in der Todesstunde von Wolfgang Amadeus Mozart erklang das Requiem, das der Meister unvollendet liess.

Zu viele Menschen

Unter der Direktion von Pierre-Georges Roubaty breitete sich eine ungeheure Spannung aus.

Schade nur, dass die wunderbare Musik die Gäste im Chor nicht unmittelbar erreichte. Grund waren wohl die allzu vielen Zuhörenden. Rund 1300 Menschen kamen in die Kirche, die doch nur für 800 Platz hat.

Kein Klatschen am Schluss

In der Stille klang das ergreifende Werk nach. Die Zuhörenden trugen ihr Schweigen in die tiefe Nacht hinaus und zeigten sich zutiefst ergriffen.

Die Nacht bleibt in Erinnerung und damit auch die Einzigartigkeit, wie Kapellmeister Pierre-Georges Roubaty und sein Chor das 25-Jahre-Jubiläum gefeiert haben. Sie schenkten Musik und Stille.

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