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Musikalische Perlen und ausgelassene Stimmung am Schmittner Openair

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Freundinnen und Freunde von Geselligkeit, guter Stimmung und noch besserer Musik pilgerten dieses Wochenende wieder in Scharen nach Schmitten. Hier fand die 10. Ausgabe des Schmittner Openairs statt.

Auf dem Festivalgelände gab es einige Neuerungen zu entdecken: allen voran eine dritte Bühne, welche sich im Schatten des Waldes verbarg und eine willkommene Abwechslung zur brütenden Sonne bot. Auf jener Waldbühne boten Glaascats einen verträumten Auftakt in den Openair-Abend. Das Trio aus Châtel-St-Denis spielte schwermütigen Psychedelic Rock mit viel Groove und erinnerte an einen etwas weniger hässigen Kurt Cobain.

Kaum waren die letzten Klänge zwischen den Bäumen entflohen, zog mich ein dröhnender Bass zur Zeltbühne, wo Die P auf der Bühne stand. Die Rapperin aus Bonn sprach Klartext und erzählte den Leuten mit ihren Texten und viel Flow, wie ihre Realität aussieht. Gleich im Anschluss stand der erste Hauptact an. Der Platz vor der Hauptbühne war brechend voll, als Lo & Leduc mit einer kompletten Band die Bühne betraten. Beim wohlbekannten Berner Duo herrschte ausgelassene Stimmung, die sich das Publikum auch durch eine etwas längere technische Panne nicht vermiesen liess.

Bei The Jackets wurde es dann das erste Mal richtig laut. Mit ihrem treibenden, groovigen Garage Rock brachten die Berner die Menge in Bewegung und gönnten ihnen kaum eine Verschnaufpause. Für mich definitiv ein Highlight des Abends. Doch wir wären nicht in Schmitten, wenn auf ein Highlight nicht gleich das Nächste folgen würde. Amadou & Mariam, ein blindes Paar aus Bamako, brachten auch noch die letzte Hüfte in Schwung. Mit ihrer fröhlichen Art und funkygem Bluesrock verbreiteten sie gute Laune. Man konnte sich im Sound verlieren und einfach geniessen. In diesem Stil ging es weiter. Tshegue, Power to the People und Noria Lilt heizten dem Publikum vor der Zeltbühne bis tief in die Nacht ein. 

Samstag in brütender Hitze

Nach dem traditionellen Brunch und Kinderprogramm eröffneten die Bandcontest-Gewinner Ownway den Konzertteil des letzten Tages. Mit einer ansteckenden Energie stimmten sie das Publikum auf den Abend ein. Danach wurde es auf der Zeltbühne laut und wild mit Giant Jean-Michel. Als ob es nicht schon heiss genug wäre, brachte die Freiburg-Berner Punk-Combo die Menge noch mehr ins Schwitzen.

Ruhiger wurde es dann mit dem ersten Hauptact des Abends. 2013 noch als One-Man-Band auf der Zeltbühne, hatte der Schwede Daniel Norgren diesmal eine komplette Band dabei und fing mit seinem Folk- Blues-Rock perfekt die gemütliche Sommerstimmung ein. Abwechselnd am Klavier, an der Gitarre oder der Mundharmonika, nahm er das Publikum mit in die Wälder des schwedischen Outbacks. Vom hohen Norden ging es direkt weiter nach Wien. Cari Cari bestachen mit österreichischem Charme, einem Didgeridoo und ihrem ganz eigenen energetischen Indie-Rock, der richtig Spass machte.

Etwas weniger anspruchsvoll wurde es beim zweiten Hauptact des Abends. Die O’Reillys and the Paddyhats brachten eine ausgelassene Stimmung à la Irishpub nach Schmitten und luden zum Mitgrölen, Tanzen und Schunkeln ein. Aus dem Irishpub holte mich die nächste Band in die Underground-Keller am Bosporus. Taxi Kebab vereinen orientalische Gitarrenklänge mit drückenden Synthie-Beats. Auf gut Deutsch «Techno mit awee Fliisch am Chnoche», der einen alles vergessen lässt und von dem man sich treiben lassen kann.

Den Abend und damit auch das Openair beendeten schliesslich Lokalmatadoren am DJ-Pult. Die Couloir Gang liessen kein Staubkorn auf dem anderen und brachten die Menge bis in die frühen Morgenstunden zum Tanzen. So endete die 10. Ausgabe des Openairs. Doch nicht nur musikalisch waren diese Tage ein Genuss. Eine wichtige Komponente des Schmittner Openairs ist die Geselligkeit. An den Bars der Vereine trifft man viele bekannte Gesichter und kann gemeinsam die Stimmung geniessen.

Bilanz

«Es war ein Riesenfest und unglaublich schön.» Ein müder, aber strahlender Alan Tietz zog am Sonntag Bilanz über die 10. Ausgabe des Schmittner Openairs. Es sei alles nach Plan und ohne grössere Zwischenfälle gelaufen. Der Freitag war mit 1800 Eintritten ausverkauft, der Samstag nahe dran. Die meisten kamen aus dem Grossraum Freiburg-Bern. Das befreundete Duo Alan Tietz und David Kolly hat erstmals das OK präsidiert und viel gemeinsam erledigt. Die nächste, 11. Ausgabe des Openairs dürfte im Juni 2024 stattfinden. chs

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