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Musikalischer Wettkampf

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Solistenwettbewerb des Musikverbandes des Seebezirks

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

Die rund zwanzig Zuhörer spenden am Samstagnachmittag Applaus im Begegnungszentrum der Freien Evangelischen Gemeinde in Murten. Gerade hat ein junger Zugposaunist auf der Bühne ein Stück vorgespielt. Zwar klang bei weitem nicht alles sauber, aber darum geht es beim Solistenwettbwerb auch nicht. «Für die meisten Teilnehmer ist dieser Anlass ein erster Gradmesser ihres Könnens», sagt Markus Kohler, Präsident des Musikverbandes des Seebezirks, gegenüber den FN.

Einzige Möglichkeit, öffentlich aufzutreten

Einige der Kandidaten haben erst vor ein oder zwei Jahren ihr Instrument erlernt. Da sie nach so kurzer Zeit meistens noch nicht in der Musikgesellschaft mitspielen können, ist der Solistenwettbewerb die einzige Möglichkeit, öffentlich aufzutreten und ein Feedback zu erhalten. Die jüngsten Teilnehmer sind zehn Jahre alt.«Das Auftreten vor Experten macht mir nichts aus. So erfahre ich, ob ich Fortschritte gemacht habe», sagt Estelle Cressier aus Lugnorre. Die 14-jährige Wistenlacherin spielt seit fünf Jahren Kornett und seit einem Jahr Trompete. Am Solistenwettbewerb nimmt sie das zweite Mal teil. Estelle hat auch schon konkrete Vorstellungen von ihrer musikalischen Karriere: «Mein Ziel ist es, Dirigentin zu werden.» Eine Laufbahn als Profimusikerin sagt ihr aber weniger zu. Viel lieber möchte sie Architektin werden.

Keine Probleme, Nachwuchs zu finden

Die Musikgesellschaften schaffen es offenbar nach wie vor, regelmässig Nachwuchsmusiker zu rekrutieren. «Die meisten Musikgesellschaften bieten eigene Musikschulen an», erklärt Markus Kohler. Dadurch sei es einfacher, Kinder und Jugendliche fürs Mitmachen zu gewinnen. Die Musikgesellschaft Gurmels zum Beispiel weist gemäss Kohler einen Altersdurchschnitt von 32 Jahren auf – in Misery liege der Schnitt sogar noch tiefer. Und weil auch das Konservatorium Freiburg sein Angebot in letzter Zeit mehr und mehr dezentralisiert habe, seien heute die weiter von Freiburg entfernten Musikgesellschaften nicht mehr im Nachteil. «Seit zwei Jahren gibt es zum Beispiel auch bei uns im Vully französischsprachige Kurse», sagt der Präsident.In Murten hat der Musikverband zum ersten Mal die Kategorie «Ensembles» eingeführt. Zwar ist diesmal lediglich ein Querflötenduo der Musikgesellschaft Gurmels aufgetreten, aber diese Kategorie für Gruppen von zwei bis vier Musikern soll auch in Zukunft beibehalten werden, sagt Markus Kohler. Und für die nächste Austragung in zwei Jahren – voraussichtlich in Kerzers – ist bereits eine weitere Kategorie geplant. Dann sollen nämlich auch die Tambouren ihr Können vor Experten zeigen.Rangliste Kategorie A, 20 Jahre und älter: 1. Rang: Mathias Gumy, Cornet «Prelude an Capriccio», Edward Gregson. 2. Rang: Vital Esseiva, Euphonium «Fantasy for Euphonium», Philip Sparke. 3. Rang: Raoul Berset, Euphonium «Fantasia di Concerto», E. Boccalari.Rangliste Kategorie B, 16-20 Jahre: 1. Ron Stempfel, Euphonium «Fantasy», Johann Nepomuk Hummel. 2. Olivier Fragnière, Cornet «Intrada, Canzonette e Saltarello», Jean-François Michel. 3. Xavier Collaud, Trombone «Trombone Concerto», N. Rimsky-Korsakoff.Rangliste Kategorie C, bis 16 Jahre: 1. Auriane Michel, B-Bass «Aria con variazioni», Thomas Stevens. 2. Thomas Jaquet, Cornet «Dedicace», Etienne Crausaz. 3. Sidonie Barras, Cornet «Premier solo de concert», Paul Rougnon.Rangliste Kategorie D, Ensembles: 1. Nadja Moser, Rebecca Tschümperlin, Querflöte «Duett für zwei Flöten», Giulio Briccialdi.

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