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Musikalisches Feuerwerk macht Laune

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Autor: Carole Schneuwly

«Es war lang, aber schön.» Dieser Kommentar war am Donnerstag oft zu hören, als die Besucherinnen und Besucher des dritten und letzten Abends von «Rocking Christmas 2010» nach einem dreieinhalbstündigen musikalischen Feuerwerk das Podium Düdingen verliessen. Klar, dass es etwas länger dauert, wenn an einem einzigen Abend so viele Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne stehen, dass es andernorts für ein halbes Dutzend Konzerte reichen würde.

Natacha, Halunke, Party Project, Hervé, Stromstossörgeler, Eggippa Fifauter, das Jugendchörli Düdingen und Kristin Ash, die Initiantin des Festivals: Sie alle gaben sich an diesem Abend die Mikrofone in die Hand, sangen und spielten allein und in verschiedenen Kombinationen und zeigten sich in bester Weihnachtslaune. Die musikalische Vielfalt war kaum zu übertreffen: Sie reichte vom Hard-Rock bis zur Volksmusik, vom Mundart-Rap bis zum Gospel und vom aktuellen Charts-Hit bis zum Beatles-Klassiker.

Die Coverband Party Project gab mit Robbie Williams «Let Me Entertain You» das Thema des Abends vor. Nach einem ersten Auftritt des Jugendchörlis und einer melodisch-rockigen Einstimmung von Hervé und seiner Band lockten die Stromstossörgeler um Manfred «Mamba» Lauper das Publikum aus der Reserve: Mit ihrer unvergleichlichen Kombination aus musikalischem Können und unfreiwilliger Komik bewiesen sie, dass sich Schwyzerörgeli und E-Gitarren wunderbar verstehen – und dass es zwischen AC/DCs «Highway to Hell» und Ruedi Rymanns «Schacher Seppli» kaum einen Unterschied gibt.

Bitte nicht klatschen

Die Mundartsängerin Natacha, einer der Berner Gäste am «Freiburger Abend», sorgte für die ruhigeren Momente, zum Beispiel mit ihrem traurig-süssen Hit «Schwäfelhölzli». Die Herzen des Düdinger Publikums eroberte sie indessen nicht nur mit ihrem Gesang, sondern auch mit dem Geständnis, dass sie über eine Grossmutter selber Düdinger Wurzeln habe.

Ohne Düdinger Grossmutter, dafür dank Witz und Charme, überraschender Musik und kreativen Texten hatten die ebenfalls aus Bern stammenden Mundart-Rapper Halunke den Saal innert kürzester Zeit im Sack. Sie präsentierten aktuelle Hits wie «Gar ke Zyt» oder «Värslischmied», und mit seinem «Mani-Matter-Liedli» «Kasseschlager» zeigte Frontmann Christian Häni, dass er sich vor seinem grossen Idol nicht zu verstecken braucht. Und was würde besser beweisen, dass ein Musiker Wert auf seine Texte legt, als wenn er sein Publikum dazu auffordert, auf das spontane Mitklatschen zu verzichten, weil man sonst die Worte nicht verstehe?

Dass auch Freiburger auf Dialekt rappen können, zeigte die Eggippa Fifauter, die mit Songs wie «Nid nötig» oder «Aus wäg de Ladys» beste Werbung für ihr neues Album «Jacuzzi Rose» machte.

Um nach den lautstarken Rap-Rhythmen wieder vorweihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen, liessen zum Abschluss alle Künstlerinnen und Künstler gemeinsam «Hey Jude» erklingen und entliessen das Publikum damit in die Nacht. Lang wars gewesen, aber schön.

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