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Musikanten als Meister im Improvisieren

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Der Regen tropft auf die bunten Dekorationen, das Wasser sammelt sich in Pfützen im Dorfkern von Courtepin. Dort wo der Höhepunkt des fünftägigen Bezirksmusikfests hätte stattfinden sollen, ist es menschenleer und grau. «Findet der Umzug nicht statt?», fragt eine einsame Passantin enttäuscht. Die Organisatoren haben die Veranstaltung wegen des Wetters abgesagt, dafür aber ein Ersatzprogramm im Festzelt an der Industriestrasse Richtung Courtaman angekündigt.

Ein Umzug im Festzelt

«Gicour», so lautet das Motto des Fests, das sich aus den beiden Wörtern Giron du Lac und Courtepin zusammensetzt. Passend dazu haben Freiwillige alte Schuhe farbig besprayt und als Dekoration an den Zäunen entlang der Strasse aufgehängt. «Gicour, j’y cours» – ich laufe dorthin: Zwei kleine Trachtenmädchen ziehen in durchsichtigen Pelerinen Richtung Festplatz. Regenschirme überall: Die Umzugsteilnehmer und Besucher lassen sich die Stimmung nicht verderben und machen sich wie die beiden Mädchen auf zur Veranstaltung im Zelt. Blumengeschmückte Oldtimer-Traktoren und Festwagen überholen sie. Sie werden nicht gebraucht und parkieren vor dem Eingang.

14.30 Uhr: Um diese Zeit hätte der Umzug im Dorf starten sollen. Im Zelt haben sich die zehn Musikgesellschaften aus dem Seebezirk sowie die Gäste aus dem Vivisbachbezirk und die beiden Vereine aus dem Kanton Wallis bereits für das Alternativprogramm eingefunden. Ad hoc haben die Veranstalter ein Programm aus Konzerten und einem Mini-Umzug geplant. Fast ohne Verspätung beginnt der Anlass. Aufgeregt warten Kinder in Verkleidungen auf ihren grossen Auftritt. Während eine Musikgesellschaft aufspielt, ziehen sie los, mitten durch die Reihen, und winken den Besuchern fröhlich zu. Rund tausend Personen fasst das Zelt, es ist bis in die hintersten Reihen gefüllt. Auf der Bühne lösen sich die Musikgesellschaften ab, darunter L’Avenir de Barberêche-Courtepin, die Stadtmusik Murten, die Musikgesellschaft Gurmels, die Musikgesellschaft Kerzers oder die Formationen aus dem Wistenlach. Die Vereine aus Courtepin sorgen mit ihren originellen Kostümen und Einlagen für eine heitere Stimmung im Saal: etwa die «Nonnen», welche «verbotene Äpfel» an das Publikum verteilen, oder die Sportler im neonfarbenen Achtzigerjahre-Look, der an die Sportlegende André Agassi erinnert. Bevor alle Musikgesellschaften zum Abschluss ein gemeinsames Stück spielen, tritt die Folk­lore­gruppe La Farandole de Courtepin auf. Die jungen Tänzer begeistern mit ihrem Programm. Der Umzug der anderen Art ist gut angekommen: Während der Regen vom Plastikdach tropft, versammeln sich die deutsch- und französischsprachigen Besucher und Musikanten zu einer Polo­naise und tanzen durch das Zelt. Fünf Tage voller Musik und Begegnungen gehen zu Ende.

Bilanz

Der Regen trübte die Stimmung nicht

Nach Schätzungen der Organisatoren besuchten 3000 bis 4000 Personen das 26.  Bezirksmusikfest See in Courtepin. «Der Samstag war am beliebtesten», sagte OK-Präsident Christian Bourqui gestern auf Anfrage. «Das Gratiskonzert mit Sonia Grimm zog viele Familien an.» Der Sonntag blieb unter den Erwartungen. «Mehr hätten allerdings im Zelt auch nicht Platz gehabt.» Die Entscheidung, den Umzug abzusagen, fällte das OK um 13 Uhr. «Das Alternativprogramm stand um 14 Uhr.» Die Musikgesellschaften seien sofort bereit gewesen, statt auf der Strasse auf der Bühne zu spielen. «Wir ziehen eine äusserst positive Gesamtbilanz.» Das Fest dauerte von Mittwoch bis Sonntag und beinhaltete diverse Wettbewerbe und Konzerte.

ea

 

 

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