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Müssen 270 000 Kubikmeter Erde weg?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

Auf der ehemals städtischen Deponie La Pila, die auf dem Gemeindegebiet von Hauterive an der Saane liegt, wurden bis in die 1970er-Jahre auch Fernsehgeräte, Kühlschränke und Batterien entsorgt. Die Entsorgung dieser Abfälle kommt Stadt und Kanton Freiburg – ihm gehört das Waldstück – nun teuer zu stehen: Einige Bereiche der Deponie sind so stark verseucht, dass die ausgehobene Erde im Ausland entsorgt werden muss. «Das ist sehr teuer», sagt Staatsrat Pascal Corminboeuf. 250 Millionen Franken würde der Aushub der gesamten Deponie kosten – zu diesem Schluss kommt das Ingenieurbüro CSD in Granges-Paccot. Das Büro hat die ehemalige Deponie im Auftrag von Stadt und Kanton untersucht und ein Entsorgungskonzept erarbeitet.

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Staatsrat und Gemeinderat wollen nun eine detailliertere Analyse: «Wir möchten wissen, ob wir die Deponie auch nur teilweise ausheben könnten», sagt Corminboeuf. Darum werde eine Detailanalyse in Auftrag gegeben – wohl wieder an das gleiche Ingenieurbüro. «Bis Ende Jahr sollten die Ergebnisse vorliegen», sagt Corminboeuf.

Er geht davon aus, dass auch ein abgespecktes Sanierungsprojekt «mindestens 100 Millionen Franken» kosten wird. Ihm gehe es darum, so schnell als möglich zu sanieren. «Je länger wir warten und je länger wir immer wieder Teilsanierungen vornehmen müssen, umso teurer wirds.»

Wasser ist verschmutzt

Zwar ist das Land um die ehemalige Deponie nicht belastet, doch fliesst verschmutztes Wasser in die Saane. Gleich unterhalb der Deponie ist die Konzentration an PCB (siehe Kasten oben rechts) im Wasser rund tausend Mal höher als sonstwo; in den Sedimenten der Saane ist die Konzentration rund 500 Mal höher. Nachdem vor zwei Jahren erste Massnahmen ergriffen wurden, soll die Saane nun noch besser geschützt werden.

Das Saaneufer sanieren

So werden künftig die Grundwasserzuflüsse oberhalb der Deponie aufgefangen, und eine Spundwand zwischen Saane und Deponie sorgt dafür, dass kein Wasser mehr von der Deponie in den Fluss gelangt. «Die Spundwand wird man bei einem Spaziergang entlang des Saaneufers natürlich sehen», sagt Corminboeuf. Zudem wird ein Filterbrunnen gebaut, und das gefasste Wasser soll behandelt werden. Saaneufer und -bett werden saniert. Die sechs Millionen Franken für diese Arbeiten sind in den 250 Millionen, welche das Sanierungsprojekt vorsieht, eingeschlossen.

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