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Mut zur Offensive wurde belohnt

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Autor: kurt ming

Ende Oktober, nach einer wochenlangen Niederlagenserie und 16 Punkten Rückstand auf das damals achtplatzierte Biel, war Gottéron sportlich «klinisch tot». Jetzt, einen Monat und unglaubliche acht Siege in Folge später, haben die Freiburger nicht nur ihren Rivalen Biel dank dem Doppelsieg am Wochenende in der Tabelle überholt, sondern sind bis auf einen Punkt an die Rapperswil Lakers herangekommen, die im Moment noch auf dem letzten Playoff-Rang stehen.

Mowers: «Eishockey ist wie das richtige Leben»

Laut Trainer Serge Pelletier hat sein Team wegen der Ausfälle von Leistungsträgern wie Ngoy, Plüss und Leblanc in den wichtigen Wochen vor der Weihnachtspause sogar noch Reserven. Klar, das relativ günstige Programm in den letzten Tagen mit vielen Spielen gegen Teams rund um den Strich kam den Drachen gelegen, aber am Dienstag hat das Team gegen Bern ja bewiesen, dass man im Moment auch wieder gegen Spitzenteams bestehen kann. Und spätestens nach der Nagelprobe am kommenden Wochenende, wo mit Davos (h) und Zug (a) zwei dicke Brocken warten, wird man wissen, welche Leistung die Mannschaft wieder abrufen kann. Zumindest punkto Selbstvertrauen hat man zuletzt enorme Fortschritte gemacht. «Ein solches Spiel wie in Biel hätten wir anfangs Saison mit Sicherheit noch verloren», zog Franco Collenberg, der Schütze des Siegestores in der Overtime, das richtige Fazit. Während die Bieler in der Schlussphase doch eher das Remis verteidigten, suchte der Gast noch den Sieg. Und dieser Mut zur Offensive wurde nach 190 Sekunden im Zusatzend belohnt.

Die Vor- und Nachteile von Doppelrunden

Ähnlich wie seine Teamkollegen kommt Freiburgs Stürmer mit der Nummer 11, Mark Mowers, zuletzt ebenfalls besser auf Touren. Einsatzmässig konnte man dem 35-jährigen Amerikaner eigentlich nie einen grossen Vorwurf machen – er spielte diese Saison sogar Partien mit schmerzstillenden Mitteln. Mit seinen vier Toren gegen Biel hat er sich jetzt auch in der internen Punktewertung zurückgemeldet. Auf seine plötzlich wieder entdeckten Skorerqualitäten angesprochen, blieb er wie immer bescheiden: «Im Eishockey ist es wie im richtigen Leben. Einmal bist du oben, einmal unten. Wichtig ist einfach, dass du immer nach vorne schaust und hart arbeitest.» Besonders wichtig war am Samstag sein Ausgleichstor zum 4:4 aus spitzem Winkel; dies nur 18 Sekunden nach Jackmans Führungstreffer Anfang des letzten Drittels. Dieser schnelle Treffer brachte die Berner gleich wieder auf den Boden der Realität zurück und gab dem HCF neuen Schwung.

Eigentlich ist Pelletier kein Freund von Doppelrunden gegen den gleichen Gegner. Der einzige Vorteil sei, dass man seine Mannschaft so nur einmal auf den Gegner einstimmen müsse. Im Gegensatz zum Freitagsspiel musste sein Team am Samstag in der gut besetzten Bieler Eishalle mehr für den Sieg tun: «Biel war zu Hause der erwartet starke Widersacher.» Man habe dem Gegner im eigenen Drittel zuviel Platz gelassen und deshalb vier Gegentore kassiert. Dazu kam allerdings, dass beide Torhüter diesmal nicht ihren besten Tag hatten: Berra sah bei Mowers’ 1:1 zwischen den Beinen hindurch alt aus und ein Caron in Hochform hätte wohl den verdeckten Hinterhaltschuss von Jackman nicht durchgelassen. Aber für einmal hatte dieser Aussetzer des sonst starken Rückhaltes für die Saanestädter am Ende keinen negativen Einfluss.

Kampf bis am Schluss

Mit dem vierten Saisonspiel zwischen den beiden alten Eishockeyrivalen ging man am Samstag schon in die zweite Saisonhälfte der NLA-Meisterschaft. Freiburg darf sich dank dem wichtigen Doppelerfolg plötzlich wieder berechtigte Hoffnung auf einen Playoff-Platz machen. Pelletier erwartet einen Kampf bis zur letzten Runde: «Nach einem schwachen Beginn konnten wir uns gerade noch zum richtigen Zeitpunkt steigern, aber es erwartet uns noch viel harte Arbeit in den nächsten Wochen.»

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