Die Ablehnung der Konzernverantwortungsinitiative ist enttäuschend. Die Hälfte der Schweizer Bevölkerung gewichtet die eigenen Wirtschaftsinteressen stärker als die Grundrechte anderer oder meint, Hochglanzbroschüren würden die Missstände aufheben. Hätten Schweizerinnen und Schweizer einen ausländischen Konzern ungefragt in ihrem Garten, wäre das Resultat zu 100 Prozent anders ausgefallen. Nun, Rückschläge gibt es immer wieder, das sieht man rings um den Globus. Lassen wir uns nicht entmutigen. Die Geschichte zeigt, dass soziale Errungenschaften Zeit brauchen, sich aber schliesslich gegen die beharrenden Kräfte durchsetzen. Für die Abschaffung der Sklaverei brauchte es Kriege; heutzutage reichen Argumente und orange Fahnen, um das Denken voranzubringen. Das ist doch ein Fortschritt. Stehen wir also weiter für Menschlichkeit und Gerechtigkeit ein. Die Organisationen, die die Initiative vorangetrieben haben, bleiben aktiv und werden den Konzernen und Politikerinnen und Politiker bei Missständen auf die Finger klopfen. Unterstützen wir sie weiter.
- Ried bei Kerzers
- 24.04.2024
- Paid Post
- 24.04.2024
Die neue Verarbeitungshalle der Betriebsgemeinschaft Seeland Bio bietet nicht nur den Gemüseproduzenten alles, was sie sich wünschen können. Eine grosse Besuchergalerie und ein Hofladen …
Kommentar (0)
Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.