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Myriam Esseiva gefällt es, mit den Händen selber etwas erschaffen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Beim Nähen und Sticken ist Myriam Esseiva in ihrem Element: Sie stellt unter anderem Lunchbags und Kuchen-Tragtaschen her, wenn möglich aus Biostoffen. Ihre Kreationen findet man auch im neuen Unverpacktladen in Murten.

Seit sie sich erinnern kann, ist sie vom Handarbeiten fasziniert: Myriam Esseiva, die in einer zweisprachigen Familie im Alt-Quartier Freiburgs aufwuchs. Ihre Grossmutter und Mutter hatten schon immer gestrickt, gehäkelt und genäht – und sie selbst war magisch angezogen von Wolle und Garn. «Ich wollte unbedingt stricken lernen, aber meine Mutter dachte zuerst, ich sei zu klein dafür», so Myriam Esseiva schmunzelnd und erzählt weiter: 

Aber sie liess sich schlussendlich erweichen, mir Kindergarten-Kind das Stricken beizubringen.

Handarbeiten: eine Familienangelegenheit

Und diese Faszination für Stoffe und Farben liess sie nicht mehr los, zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben: «Mir gefällt es, mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen.» Diesen Hang zur Kreativität konnte sie auch in ihrem Beruf ausleben: Die gelernte Kleinkindererzieherin gab ihr Wissen gerne weiter – so wie sie es heute mit ihren drei Buben macht: «Der Älteste ist in der ersten Primarklasse, die Zwillinge im Kindergarten. Meine Arbeit interessierte sie von klein auf, besonders die Nähmaschine hatte es ihnen angetan. Zum Glück kann ich dabei die Geschwindigkeit einstellen», lacht sie verschmitzt.

Dabei erlernten ihre Kinder unter anderem wie selbstverständlich mit den spitzen Stecknadeln umzugehen – ein gutes Training für die Feinmotorik.

Nachhaltigkeit: eine Herzenssache

Einige Jahre arbeitete Myriam Esseiva in einer Kindertagesstätte in Zürich und besuchte nebenbei eine Nähschule in St. Gallen, um ihre Handfertigkeit zu verfeinern. Dabei entwarf sie massgeschneiderte Jacken und Kleider. Nun als Mutter näht sie eher Kinderkleidung. Der 35-Jährigen gefällt es, Dinge aus bunten Stoffen herzustellen, die sich gut anfühlen und Gross und Klein erfreuen.

Am Herzen liegt ihr dabei auch die Umwelt: «Ich habe nach Wegen gesucht, wie man den Alltag nachhaltiger gestalten und den Abfall reduzieren könnte.» So stellt sie nun neben Hosen, Pullovern, Mützen oder Socken auch Bienenwachstücher, Lunchbags, Kuchen-Tragtaschen, Seifensäcke, Abschminktüchlein, Taschentücher und so weiter her.

Myriam Esseiva fertigt für Okilo, den neuen Unverpackt-Laden in Murten, Säckchen oder auch Bienenwachstücher an.
Corinne Aeberhard

Wieder verwendbar

Wenn irgendwie möglich, greift sie dabei auf Biostoffe zurück. In Bienenwachstücher kann man beispielsweise angeschnittenes Gemüse oder Früchte einpacken und muss nicht Alu- oder Frischhaltefolie dazu verwenden. Die Bienenwachstücher können nach Gebrauch abgespült werden. Andere Dinge wie die Lunchbags kann man nicht nur waschen, sondern sie sind auch multifunktional: zum Mitnehmen des Picknicks oder der nassen Badehose, da die Bags im Innern plastifiziert sind.


Durch gemeinsame Bekannte wurde Myriam Esseiva auf den Unverpacktladen Okilo aufmerksam, der anfangs Juni in Murten seine Türen öffnete. «Unsere Philosophien entsprechen sich und so liefere ich meine Produkte gerne nach Murten.»

Offen für Neues

Hat Myriam Esseiva, die seit vier Jahren mit ihrer Familie in Schmitten wohnt, überhaupt noch Zeit für andere Hobbys? «Im Moment eher nicht. Ich betreibe ein bisschen Sport und lerne seit letztem Herbst Klavierspielen. Aber ich bin immer offen für Neues.»

Serie

Eine Stafette
 mit Porträts

In einer losen Serie stellen die FN aus ihrem Einzugsgebiet verschiedenste Menschen vor. Die Serie funktioniert wie eine Stafette: Es ist der Porträtierte, der das nachfolgende Porträt bestimmt. im

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