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Mystische Stimmung zu Allerheiligen

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Autor: Lukas Schwab

Im mehrheitlich reformierten Seebezirk ist Allerheiligen kein Feiertag. Dennoch nutzen viele Menschen den 1. November, um der Verstorbenen zu gedenken. «Zu Allerheiligen besuchen viele Leute den Friedhof», sagt Paul Minder, Friedhofgärtner in Murten. Auf dem Friedhof herrsche jeweils eine ganz besondere, mystische Stimmung. «Der Zugang zu den Verstorbenen scheint in dieser Zeit bei Katholiken und Reformierten da zu sein», so Minder. Der Friedhofgärtner kommt oft mit Besuchern ins Gespräch und schätzt die Kontakte. «Die Menschen sind an Allerheiligen nachdenklich, durch das Gedenken an die Toten beschäftigen sich viele in dieser Zeit auch mit dem eigenen Tod», sagt er.

Für Minder bedeutet Allerheiligen auch viel Arbeit: Er sorgt dafür, dass der Friedhof an diesem Tag wie zu Ostern und zur Solennität tadellos gepflegt ist. «Die Leute schätzen das und wir erhalten viele positive Rückmeldungen», so Minder. Neben der Gesamtpflege des Friedhofs dekorieren die meisten Leute auf den ersten November auch die Gräber für den Winter neu. Diese Tradition sei konfessionsübergreifend, es habe sich so eingebürgert, erklärt Minder. «Viele Besucher zünden Kerzen an und legen Blumen auf die Gräber.»

Die Reformierten feiern den Totensonntag

Auch auf dem Friedhof in Kerzers sei Allerheiligen zu spüren, sagt Friedhofgärtner Bernhard Hurni: «An diesem Tag kommen immer sehr viele Leute zu den Gräbern.» Die meisten würden Blumen oder Arrangements auf die Gräber legen. Eine spezielle Feier gibt es nicht, aber auch Hurni richtet den Friedhof und das Gemeinschaftsgrab auf diesen Tag besonders schön her. «In der reformierten Kirche wird der Toten am Totensonntag gedacht», erklärt Hurni. Dieser findet jeweils am dritten Sonntag im November mit einem Gottesdienst zum Thema statt.

Trauer und Zuversicht

In der katholischen Pfarrei Gurmels findet an Allerheiligen ein Morgengottesdienst und am Nachmittag die Totengedenkfeier statt, bei der Pfarrer Jean-Marie Juriens in diesem Jahr zum Thema Trauer und Zuversicht spricht. «Die Zeit der Trauer ist wichtig, um daraus Hoffnung und Zuversicht zu schöpfen», erklärt er. Nach der Gedenkfeier begeben sich die Familien auf den Friedhofgang und besuchen die Gräber ihrer Verwandten. Auf dem Friedhof spricht Pfarrer Juriens den Segen für die Verstorbenen.

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