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Der ideale Zeitpunkt, um Lehrer zu werden: Marc Abplanalp beendet seine Profikarriere

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Marc Abplanalp: «Diese Chance musste ich packen.»
Bild Corinne Aeberhard/a

Nach 16 Jahren bei Gottéron hört Marc Abplanalp Ende Saison auf, um Vollzeit als Lehrer zu arbeiten. Ganz will der 36-jährige Verteidiger die Schlittschuhe aber nicht an den Nagel hängen, er kann sich durchaus einen Wechsel zu den Düdingen Bulls vorstellen.

Manchmal ergeben sich überraschende Zusammenhänge. Wer hätte gedacht, dass Marc Abplanalps Rückzug aus dem Profisport entscheidend mit der Pensionskassenreform des Freiburger Staatspersonals zu tun hat? Hat er aber. «Spätestens seit das Stimmvolk im November Ja zu der Reform gesagt hat, war mir klar, dass es wohl meine letzte Profisaison sein wird», sagte Abplanalp am Mittwochabend gegenüber den FN. Der Grund: Marc Abplanalp ist nicht nur Eishockeyspieler, sondern auch Lehrer. Bereits jetzt unterrichtet er in einem kleinen Pensum an der Berufsschule in Freiburg. Durch das Ja zur Reform der Pensionskasse wiederum verschlechtern sich beim Staatspersonal in Zukunft die Rentenleistungen, weshalb sich viele Lehrerinnen und Lehrer am Ende des Schuljahres und vor Inkrafttreten der Reform frühpensionieren lassen. Der ideale Zeitpunkt für Abplanalp, um definitiv in den Lehrerberuf zu wechseln. «Auf Sekundarstufe II ist es nicht leicht, einen Job zu finden. Nun aber sieht es sehr gut aus, dass ich an der Berufsschule auf das nächste Schuljahr hin mehr oder weniger ein Vollzeit-Pensum erhalte. Diese Chance musste ich packen.»

Dubé wollte ohnehin nicht verlängern

Lange behielt es der 36-jährige Verteidiger allerdings für sich, dass er sich so gut wie sicher war, dass er am Ende der Saison aufhören wird. «Ich hatte Angst vor den Konsequenzen», sagt Abplanalp. Er dachte, es komme beim Club und bei den Medien vielleicht nicht gut an, wenn er seinen Rücktritt zu früh verkünde. Er hätte deshalb wohl sogar bis Ende Saison nichts gesagt, wäre da letzte Woche nicht Christian Dubé auf ihn zugekommen, um ihm mitzuteilen, dass es für ihn nächste Saison höchstwahrscheinlich keinen Platz mehr im Kader von Gottéron habe. «Da konnte ich natürlich sagen, dass ich ohnehin nicht weitermachen wollte. Danach sagte ich es auch der Mannschaft.»

Seit der Club am Mittwoch das Communiqué verschickt hat, weiss es nun auch die Öffentlichkeit. Nun gibt es kein Zurück mehr. Wie fühlt sich das an, nach 16 Saisons und 707 Spielen? Nach 30 Toren und 83 Assists? «Es war nicht so krass emotional, weil ich es ja eben schon lange wusste. Erleichtert fühlte ich mich vor allem nach dem Gespräch mit Christian Dubé.»

Kleiner Wermutstropfen

Schade sei, dass er nicht noch einmal im vollen neuen Stadion spielen könne. «Aber auch da scheinen die Zeiten, als Fans im Stadion waren, so weit weg, dass es kaum noch vorstellbar ist. Aber ja, das ist sicher ein Wermutstropfen.» Auch ohne Fans will Abplanalp die letzten Wochen seiner Profikarriere nun aber noch geniessen. «Sportlich hat sich das Ziel nicht verändert: Wie alle in der Mannschaft will ich endlich diesen Kübel in die Luft strecken.»

Warum nicht zu den Düdingen Bulls?

Marc Abplanalp fühlt sich noch topfit. Ganz aufhören will er mit Eishockey noch nicht. Sein Bruder Sandro, selbst ehemaliger Profi, hat bereits versucht, ihm den Sensler Cup schmackhaft zu machen. Aber direkt aus der Nati A in den Sensler Cup sei dann vielleicht doch ein bisschen heftig, findet Marc Abplanalp. Einen Wechsel zu den Düdingen Bulls in die MySports League kann er sich aber durchaus vorstellen. «Düdingen ist nicht weit weg von mir und das Niveau ist gut», so der Verteidiger, der in Schmitten wohnt. «Allzu konkrete Gedanken habe ich mir allerdings noch nicht gemacht, ich lasse es mal auf mich zukommen.»

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