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Nach Chur fahren oder lebenslang trinken

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Trinkwasser ist ein Gut, von dem wir alle durchschnittlich 142 Liter täglich brauchen – über das wir aber oft kaum etwas wissen. Diese Lücke wollen Freiburger Wasser und die Sinef AG mit einer 800 Quadratmeter grossen Ausstellung in der Grauen Halle der Blue Factory schliessen. Diese trägt den Titel «Aqua Expo» und öffnet ihre Tore von heute Freitag bis zum 30. Juni. Vorgestern Mittwoch waren die Medien zu einer Vorbesichtigung eingeladen.

WCs machen 29 Prozent aus

«Aqua Expo» besteht aus drei Teilen. Im Eingangsbereich erinnert eine kleine Ausstellung von historischen Feuerwehrpumpen und Hydranten daran, dass das Wassernetz ursprünglich für die Brandlöschung gebaut wurde – und nicht etwa für die Versorgung von Privathaushalten.

In einem zweiten, nationalen Teil der Ausstellung werden auf anschauliche, didaktisch sinnvolle und interaktive Weise Fakten zu den verschiedensten Aspekten der Thematik Wasser präsentiert. So erfährt man etwa, dass von den 60 Milliarden Kubikmeter Wasser, die jährlich in Form von Niederschlägen auf die Schweiz fallen, nur rund 1,5 Prozent, also rund 920 Millionen Kubikmeter, ins Trinkwasser geraten – oder dass die Toiletten fast 29 Prozent des Wasserverbrauchs in Privathaushalten ausmachen. Im Bereich Umwelt wird darauf hingewiesen, dass eine Autofahrt von Genf nach Chur die gleichen Auswirkungen auf die Ökologie hat wie das Trinken von zwei Litern Wasser täglich während eines ganzen Menschenlebens.

Der dritte Teil schliesslich ist ganz der Freiburger Wasserversorgung gewidmet – mit einer Fotoausstellung und einem rund zehnminütigen Film. In diesem wird unter anderem darauf hingewiesen, dass rund 99 Prozent des in der Saanestadt benötigten Wasser aus der Hofmatt- und der Tuffière-­Quelle stammt und nur ein Prozent aus dem Greyerzersee.

Schulklassen im Fokus

«Das Ziel der Ausstellung ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Trinkwasser, für die Leistungen von Freiburger Wasser und für den Schutz der entsprechenden Ressourcen», sagt Sinef-Direktor Philippe Perritaz. Aus diesem Grund seien etwa 1000 Schulkinder eingeladen, die den Besuch der Ausstellung zudem in entsprechenden Unterrichtseinheiten vorbereiten würden.

Aber auch für den Rest der Bevölkerung sei eine solche Sensibilisierung dringend notwendig. Gemäss einer Umfrage haben 78 Prozent der Bevölkerung noch nie die Infrastrukturen der Wasserversorgung besichtigt. «Gerade weil die Wasserversorgung hierzulande so gut funktioniert, ist sie selten ein Thema in der Öffentlichkeit», so Perritaz. «In Drittweltländern sieht dies anders aus.»

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