Nach den heftigen Regen- und Hagelniederschlägen vom Sonntag werden nun Strassen und Schächte gereinigt.
Von den heftigen Sommergewittern am Sonntag zwischen 15 und 19 Uhr war vor allen Dingen der obere Sensebezirk stark betroffen (die FN berichteten). Dennoch sei man mit einem blauen Auge davongekommen, sagte Oberamtmann Manfred Raemy auf Anfrage. Die Schäden auf Gemeindegebiet hielten sich in Grenzen. Daniel Bürdel, Ammann von Plaffeien, bestätigte, dass, abgesehen von Schäden an Fahrzeugen, nur ein Keller gröber überschwemmt worden sei. «Und natürlich gab es Schäden an den Kulturen.»
Jetzt seien Equipen der Gemeinde daran, Strassen und Wasserschächte von Schlamm und organischem Material zu befreien. Aber auch der Forstbetrieb Schwyberg und die Mehrzweckgenossenschaften Schwyberg-Ättenberg und Schwarzsee seien mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
«Nichts riskieren»
Im Seebezirk blieb es mit Ausnahme des Murtensees ruhig gemäss Bernhard Vonlanthen, Mediensprecher der Kantonspolizei. Auf dem Murtensee sei ein Boot in Not geraten während des Sturms. Rettungskräfte hätten die Situation entschärfen können.
Simon Züger von der Hafenverwaltung Murten hat von der erwähnten Notsituation während der Gewitter auf dem Murtensee keine Kenntnis, wie er auf Anfrage sagt. Züger leitet auch die Segelschule Murtensee: «Wir haben die Segelschule am Sonntag frühzeitig abgebrochen.» Das werde an den Kursen auch so gelehrt: «Gewitter und Sturm kommen schnell, und es gilt, nichts zu riskieren.» Es sei wichtig, den See frühzeitig zu verlassen: «Auch erfahrene Bootsführer können oft nicht genau sagen, wann es losgeht auf dem See.»
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