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Nach der Grundsteinlegung kann die Poyabrücke endlich Gestalt annehmen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascal Jäggi

Gestern Morgen lud Staatsrat Georges Godel im neuen Informations-Pavillon auf der Poyawiese zur Pressekonferenz. Er zeigte sich am Tag der Grundsteinlegung sehr zufrieden mit der finanziellen Situation des Poyaprojekts. «Momentan liegen wir nur um 2,14 Prozent über dem Kreditrahmen. Das ist eine gute Leistung für ein solches Projekt», meinte Godel. Das sind 3,67 Millionen Franken, die noch gedeckt werden müssen bei dem 177-Millionen-Projekt. Seine Dienste würden weiterhin genau überwachen, wie sich die Finanzen entwickeln, versicherte der Baudirektor. Auf diese Weise sollen unliebsame Überraschungen vermieden werden.

Noch Rekurse hängig

Gegen einzelne Etappen sind noch Rekurse hängig. Sechs Einsprachen betreffen die unterirdischen Fahrbahnen der Murtenstrasse, sechs die Palatinat-Galerie. Godel und Kantonsingenieur André Magnin glauben, dass Erstere bis November 2010 geklärt werden sollten. Bei den Einsprechenden gegen die Galerie handelt es sich um Anwohner. «Diese Frage wird nicht finanziell gelöst», meinte Godel. Das Problem sei technischer Natur. So sei die Sorge vorhanden, ob der Zugang für die Anwohner gewährleistet bleibe, fügte Kantonsingenieur André Magnin an. Er zeigte sich zuversichtlich, dass in Gesprächen mit den Anwohnern eine Lösung gefunden werden könne.

Festliche Grundsteinlegung

Weniger um trockene Zahlen und Baubewilligungen als ums grosse Feiern gings am Nachmittag. Mitten im Gelände fand die Grundsteinlegung der Poyabrücke statt. Georges Godel zitierte Isaac Newton: «Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken.» Mit dem Bau der Poyabrücke werde das Zitat klar widerlegt, so Godel. Um die neue Verbindung zwischen den Kulturen der Deutschschweiz und der Romandie zu würdigen, wechselte er auf absichtlich nicht ganz korrektes Deutsch: «Es ist eine Zeit, in der man lieber Rösti isst als Rösti graben.» Diesen Spruch sowie seinen Redetext und Pläne des Projekts versenkte der Baudirektor daraufhin in den Tiefen des Pfeilers Nummer 6, oberhalb der Neiglen-Deponie. Eigenhändig schaufelte Godel den Beton über die «Zeitkapsel», die vielleicht mal von zukünftigen Generationen entdeckt wird.

Auf der Höhe der Pfeiler 6 und 7 liessen Arbeiter weisse Ballone steigen. Diese zeigen nun den Ort an, durch den die Brücke führen wird. An den weissen hängen zwei rote Ballone, die wiederum den höchsten Punkt, das Ende der mittleren Pfeiler markieren.

Pavillon offen für Besucher

Der erwähnte Pavillon auf der Poyawiese kann übrigens von Interessierten besucht werden. Allerdings nur mit einer zweimal pro Monat stattfindenden Führung durch Freiburg Tourismus und Region, die 90 Minuten dauert und einen Blick auf die Baustelle beinhaltet. Dominiert wird der Pavillon von einer grossen Maquette des Projekts.

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