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Nach drei Jahren ist der Galmizer Hofladen «Auti Chäsi» Geschichte

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In Galmiz gibt es kein Geschäft mehr, wo Kundinnen und Kunden Käse, Brot und Gemüse einkaufen können: Der Hofladen «Auti Chäsi» hat seine Türen nach drei Jahren wieder geschlossen.  

Wer in Galmiz Käse, frisches Gemüse oder Brot einkaufen will, steht seit kurzem vor geschlossener Tür: Den Hofladen «Auti Chäsi» gibt es nicht mehr, die Regale sind leer. «Es ist uns in den vergangenen drei Jahren nicht gelungen, den Hofladen in einen gewinnbringenden Bereich zu führen», ist auf einem Schreiben des Landwirtschaftsbetriebs «Wyssa Gemüse» an der Scheibe zu lesen. Die «Auti Chäsi» geht aus wirtschaftlichen Gründen zu. 

Die Regale in dem Geschäftslokal sind leer. 
Etelka Müller

Viele Kunden während Pandemie 

Während der Corona-Pandemie sei der Hofladen besser frequentiert gewesen, sagt Thomas Wyssa auf Anfrage. Sie seien nicht die Einzigen, die es versucht hätten und die Übung nun aber wieder abbrechen müssten: «Wir hören von vielen Schliessungen kleinerer Läden.» Die Frequenz habe schlicht nicht gestimmt, so könne die Rechnung nicht aufgehen. Auch sei es schwierig, gegen die Grossverteiler anzukommen. Mit Coop und Denner im Centre Löwenberg befinden sich zwei Riesen in unmittelbarer Nähe.  

Die Lage des Galmizer Hofladens hätte jedoch besser kaum sein können: Das Lokal ist direkt an der Hauptstrasse gelegen und bietet grosszügig Platz, um das Auto direkt davor zu parkieren. Das Sortiment umfasste neben Milch, Joghurt und Käse auch Brot sowie ein vielfältiges Angebot an frischem Gemüse und Früchten. Die Produkte stammten grossmehrheitlich von lokalen Produzenten. Auch Honig eines Galmizer Imkers gab es im Laden zu erwerben. In der Galmizer Bevölkerung ist das Bedauern gross, dass der Laden keine Zukunft hat. 

Keine Pläne

Nach der Schliessung der Käserei in Galmiz hatten der Landwirt und ehemalige Galmizer Gemeindepräsident Thomas Wyssa und seine Ehefrau Christine das Anwesen mitten im Dorf im März 2020 der Käserei-Genossenschaft abgekauft, um dort einen Hofladen einzurichten. In den oberen Stockwerken befinden sich Wohnungen. Was nun mit dem Ladenlokal geschieht, ist noch offen: «Wir haben keine Pläne», sagt Thomas Wyssa. Einen Hofladen ohne Personal, also mit Selbstbedienung, sieht der Landwirt nicht als Option. «Dann müssten wir ein anderes Sortiment anbieten, ohne Brot und Käse, also nur Gemüse und Früchte. Das wird schwierig.» Ein Verkauf des Gebäudes stehe jedoch nicht zur Debatte, so der Galmizer.

Was mit dem Ladenlokal geschehen wird, ist noch offen. 
Etelka Müller

Kommentar (1)

  • 03.05.2023-Leser

    Leider ein Beispiel von vielen, auch etliche Bauernhofläden und Abgabestellen schliessen ihre Pforten wieder… leider scheint die Mentalität der Leute nicht zu ändern, zwar wird laufend von Nachhaltig, Umweltfreundlich, Regional “gejubelt”, aber schlussendlich kaufen fast alle in den Grossmärkten sowie Aldi, Lidl etc… ein… Es ist Konfus, dass man den Eindruck hat, dass z.B. die Junge Generation ökologischer und lokaler denkt, aber das effektive Handeln ist leider überhaupt nicht so… gleiches gilt beim Verkehr, Ferien und Stromverbrauch… so ist der Mensch und wenn uns ein paar grüneingefärbte Kreise und Politiker das Gegenteil weismachen wollen, liegen sie schlichtweg falsch… wie das hier geschilderte Beispiel schön aufzeigt…

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