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Nach langem Warten hat Tentlingen ein Konzept für Hochwasserschutz

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TentlingenWie der für das Projekt verantwortliche Ingenieur Beat Philipona am Freitag anhand einer Computersimulation zeigte, droht das Ärgerawasser bei einem Ereignis, wie es durchschnittlich alle hundert Jahre auftritt, den Weiler Stersmühle, die Kieswerke und auch die unteren Häuser auf der Nessleraseite zu überschwemmen.

Der problematische Punkt, so Philipona, sei dabei weniger die viel zu eng geratene Brücke, sondern liege weiter oben, wo die zunehmende Erosion einen Ausbruch des Wassers auf die Felder wahrscheinlich mache. Als Mass-nahme sieht der Ingenieur daher auf beiden Seiten Erddämme und Betonelemente vor, die das über die Felder kommende Wasser in den Bach zurückleiten sollen, bevor es die Häuser erreicht.

Einige Versammlungsteilnehmer waren von dieser Idee aber nicht ganz überzeugt und machten das bisher in kleinem Ausmass praktizierte Vorgehen geltend, aus dem Bachbett Kies zu entfernen und so dem Wasser mehr Raum zu geben. Dies sei jedoch, so Philipona, keine echte Alternative. Denn einerseits würde dieses Vorgehen den natürlichen Bachverlauf und die Auenlandschaft beeinträchtigen und deshalb bei Bund und Kanton auf Widerstand stossen. Andererseits nähme so die Erosion an den Seiten zu, was längerfristig zu neuen Problemen führe.

Eine definitive Entscheidung stellte Amman Vitus Vonlanthen für diesen Sommer in Aussicht. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund eine Million Franken, wobei Bund und Kanton einen Grossteil übernehmen.

An der Gemeindeversammlung wurde die Jahresrechnung 2007 genehmigt, die einen Ertragsüberschuss von 114 018 Franken aufweist, sowie einen Nachtragskredit für den Werkhof Giffers-Tentlingen in der Höhe von 126 609 Franken. ct

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