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Nach Penalty-Krimi: Erste Niederlage für Aergera

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Das NLB-Team Aergera Giffers musste sich in der Playoff-Halbfinalserie im dritten Spiel von Lejon Zäziwil im Penaltyschiessen ein erstes Mal besiegen lassen (3:4). Die hart umkämpfte Best-of-5-Serie erhält damit am Samstag ein viertes Kapitel. 

Wer folgt den Chilis Rümlang-Regensdorf in den Playoff-Final der NLB? Diese Frage blieb nach dem dritten Duell zwischen Aergera Giffers und Lejon Zäziwil ungeklärt. Nachdem die Senslerinnen in der Halbfinal-Serie mit zwei knappen Siegen (2:1, 3:2) vorlegen konnten, setzte es am Donnerstagabend zu Hause die erste Niederlage in der diesjährigen Playoff-Kampagne ab. Die Bernerinnen schafften es, im Penaltyschiessen die Serie auf 1:2 zu verkürzen.

Zäziwil-Torhüterin Firdaus Sarah Holle kann die einschiebebereite Nadja Schüpbach entscheidend irritieren. 
Marc Reidy

Das dritte Aufeinandertreffen avancierte je länger je mehr zum hochdramatischen Abnützungskampf. Ein gefeierter Block hier, ein Raunen nach einer vergebenen Chance da – dem zahlreich erschienenen Publikum wurde bei bester Stimmung 70 Minuten intensives Playoff-Unihockey geboten. Es erstaunte nicht, dass diese Schlacht erst in der spätmöglichsten Entscheidung eine Siegerin fand.

Zäziwil holt Rückstand auf

Diesmal schlug das Pendel zugunsten von Lejon Zäziwil aus, das die vorzeitigen Ferien unbedingt abwenden wollte. Nach den zuletzt engen Spielen hatten sich die Gäste diesen Erfolg erarbeitet. 0:2 und 1:3 lagen die Emmentalerinnen hinten, doch ans Aufgeben dachte das Team von David Uebersax nie. Mit einem Traumstart in den letzten Abschnitt verkürzte Janine Thomi bereits früh auf 2:3 (41.) und nur sechs Minuten später nutzte Jasmin Bieri das gekippte Momentum zum 3:3-Ausgleich aus (47.). 

Francine Riedo scheitert an Schlussfrau Holle. 
Marc Reidy

Aergera seinerseits zeigte erneut über weite Strecken eine starke Leistung und demonstrierte eindrücklich, dass es sehr viel braucht, um die defensiv soliden Senslerinnen zu stürzen. Freund und Leid hängen in dieser ausgeglichenen Affiche nahe beisammen. Das Team von Richard Kaeser muss sich letztlich – abgesehen vom verschlafenen Auftakt ins letzte Drittel – nur wenig vorwerfen lassen. 

Buri mit Hattrick

Für die Einheimischen hatte der Donnerstagabend eigentlich so begonnen, wie man sich das erhofft hat. Nach schnellem Umschaltspiel bediente Jana Kolly mit einem magistralen Zuspiel Topskorerin Alyssa Buri, die nur noch einzuschieben brauchte. Im zweiten Umgang doppelte die Flamatterin gleich nach und sorgte in Überzahl für den zweiten Treffer. Auch auf den 2:1-Anschlusstreffer durch Livia Zumstein fand Buri mit einem schönen Schuss eine passende Antwort. Es war bereits der Playoff-Treffer Nr. 11 für die Scharfschützin, die in der Folge ihre Ausbeute noch hätte vergrössern können. 

Am Ende behielten die Löwinnen nach einem wilden Ritt durch die Verlängerung mit Chancen auf beiden Seiten im anschliessenden Penaltyschiessen das bessere Ende für sich. 

Harter Playoff-Kampf: Janine Thomi (l.) und Aergera-Kapitänin Lea Bertolotti schenken sich auch beim Bully nichts. 
Marc Reidy

Wer sich im Duell zwischen dem Tabellenzweiten und dem Tabellendritten durchsetzen kann, trifft im Final auf die Chilis aus Rümlang-Regensdorf. Der formstarke Tabellenfünfte schaltete nach Basel Regio (4.) etwas überraschend am Mittwochabend auch Qualifikationssieger Appenzell aus – und kann nun vom Sofa aus abwarten, wie der veritable Playoff-Kampf in Konolfingen weitergeht. Pünktlich auf die wichtigste Phase der Saison scheinen die Zürcherinnen mit der Chilischote im Vereinswappen so richtig «heisszulaufen». Wenn Aergera der Sprung in den Final gelingt, wird es für Neo-Chilis-Akteurin Valentina Dazio aller Voraussicht nach zum Wiedersehen mit ihrem Ex-Club kommen. Zwischen 2014 und 2021 hat die 32-jährige Stürmerin für Aergera Giffers 109 NLA- und 6 NLB-Spiele bestritten und dabei 32 Tore und 15 Assists erzielt.

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