Eine neue Art Farbe, reflektierende Schwellen oder eine bessere Beleuchtung–dies sind einige der Massnahmen, mit welchen die Stadt Freiburg die Sicherheit auf den Fussgängerstreifen erhöhen will. «In vielen Fällen ist die Verbesserung der Situation aber eine komplexe und kostspielige Sache, weshalb wir die Arbeiten nach und nach ausführen müssen», sagte Gemeinderat Thierry Steiert (SP) an der Generalratssitzung vom Montag in Freiburg.
Damit antwortete er auf das Postulat von Elena Strozzi und 18 weiteren Generalräten, welche eine Anpassung der städtischen Zebrastreifen an die geltenden Sicherheitsbestimmungen forderten.
Nach der Überweisung des Postulats habe das Amt für Mobilität eine detaillierte Analyse aller städtischen Fussgängerstreifen gemacht. Diese wurden nach den Kriterien Standort, Zugänglichkeit sowie Sichtbarkeit am Tag und in der Nacht beurteilt. 47 der 322 untersuchten Zebrastreifen waren ungenügend bezüglich der Sichtbarkeit, 25 aufgrund der Zugänglichkeit und 15 wegen des Standorts. Was die Unfälle betreffe, sei jedoch keine Regelmässigkeit festzustellen, so Steiert. «In den letzten vier Jahren gab es an keinem Ort mehr als zwei Unfälle.»
Bei den dringendsten Fällen werde die Stadt so schnell wie möglich handeln. Die weiteren Massnahmen müssten schrittweise realisiert werden, so Steiert, «beispielsweise bei einer allgemeinen Instandsetzung der Fahrbahn». rb