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Nach wie vor gibt es keine Spur von S.A.*

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Auch gestern Freitag, sechs Tage nach dem Verschwinden des 13-jährigen S.A.* aus Zumholz, konnte die Kantonspolizei Freiburg keine nennenswerten Neuigkeiten zum Fall kommunizieren. «Wir gehen jedem kleinsten Hinweis nach, den wir erhalten und suchen weiterhin intensiv», sagt Polizeisprecher Bernard Vonlanthen auf Anfrage.

Er erklärt, dass sich die Art der Suche seit Sonntag verändert hat: Zuerst habe die Polizei in Zusammenarbeit mit der alpinen Rettungsstation Schwarzsee das Gelände akribisch abgesucht. Insgesamt hätten Suchkräfte das Gebiet rund um Schwarzsee, wo der Jugendliche am Sonntag nach einem Streit mit seiner Mutter in der Menge untergetaucht war, dreimal durchkämmt – ohne Erfolg. Am Mittwoch folgte der Einsatz von Helikoptern. Auch sei das gesamte soziale Umfeld von S.A. befragt worden: Familie, Schule, Kollegen. «So haben wir sehr viele Hinweise erhalten», sagt Vonlanthen. Daraus hätten die Ermittler verschiedene Hypothesen erstellen können, wie S. handelt.

«Mit jedem Tag der vergeht, vergrössert sich der Radius des Terrains, das wir absuchen», sagt Vonlanthen. Gleichzeitig gehe die Polizei spezifischer vor: Je nach Hinweis würden Suchhunde, Drohnen oder weitere Hilfsmittel eingesetzt. Auch arbeite die Freiburger Kantonspolizei mit Polizeikorps anderer Kantone und der Armee zusammen.

Für die Kantonspolizei stellt der Fall laut Bernard Vonlanthen eine Ausnahmesituation dar, insbesondere was die personellen Ressourcen anbelangt: In den vergangenen Tagen waren jeweils zwischen 40 bis 120 Polizistinnen und Polizisten aus verschiedenen Abteilungen im Einsatz. Bernard Vonlanthen betont, dass die Polizei nach wie vor an ein gutes Ende der Geschichte glaube. «Wir hoffen, S. so bald wie möglich zu finden.» Für die Familie sei die Situation sehr schwierig.

Schüler wenden sich an Lehrer

An der Orientierungsschule Plaffeien, wo S. zur Schule geht, herrsche nicht «courant normal», doch laufe der Unterricht nach Stundenplan, sagt Direktor Bernhard Schafer auf Anfrage. Nach einer gewissen Hektik Anfang Woche, sei nun Ruhe eingekehrt. Würden bei den Schülerinnen und Schülern Fragen zum Verschwinden ihres Kameraden auftreten, so seien die Lehrpersonen die Ansprechpartner. Bei Bedarf werde die Schule Schulsozialarbeiter oder -psychologen beiziehen, bisher sei dies aber nicht notwendig gewesen. «Wir hoffen alle, dass Silas bald gefunden wird», sagt Schafer.

mir
 
* Auf Grund des Prinzips, dass jeder Mensch das Recht auf Vergessen hat, hat die Redaktion FN entschieden, den im Originalartikel genannten Namen des vermissten Jungen unkenntlich zu machen.

 

Wer Hinweise zum Verbleib des Vermis­sten geben kann, ist gebeten, sich bei der Kantonspolizei zu melden: 026 304 17 17.

 

* Auf Grund des Prinzips, dass jeder Mensch das Recht auf Vergessen hat, hat die Redaktion FN entschieden, den im Originalartikel genannten Namen des vermissten Jungen unkenntlich zu machen.

 

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