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Nachfrage erfordert Investitionen

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«Der Bedarf an der Spitex wächst überproportional», sagte Geschäftsführer Hugo Baeriswyl an der Generalversammlung der Spitex Sense in Tafers. 57 311 Stunden hat der Verein 2015 geleistet und dabei 983 Klienten betreut. «Das ist eine Zunahme von vier Prozent», erklärte Baeriswyl, «während das Bevölkerungswachstum lediglich um ein Prozent zugenommen hat.» Um diesem Bedarf gerecht zu werden, habe die Spitex in Reorganisationsmassnahmen investiert. Eine davon sei der Umzug in das Schloss Maggenberg. «Dies hat uns ermöglicht, die Administration, zwei Pflegeteams und die Väter- und Mütterberatung unter ein Dach zu bringen.» Darüber hinaus habe die Spitex, welche über 160 Mitarbeiter beschäftigt, in ein zusätzliches Pflegeteam investiert, so dass nun vier Teams im Einsatz seien: zwei im mittleren Sensebezirk und jeweils ein Team im oberen und unteren Sensebezirk.

 «Die Kunst ist es, das Zahlenmaterial knapp und verständlich zu präsentieren», sagte Vorstandsmitglied Donat Riedo. Er informierte die Anwesenden über die Rechnung 2015, welche einen Gesamtaufwand von 7,8 Millionen Franken aufweist. Nach den Abzügen der Erträge durch Versicherungen, Kanton und Spenden bleibt ein Defizit von 3,2 Millionen Franken. Diesen Betrag übernimmt das Gesundheitsnetz Sense, oder mit anderen Worten: die Gemeinden des Sensebezirks. «Auf diese Weise können wir wieder bei null anfangen», erklärte Riedo.

An Vertrag gebunden

Die Subventionen unterliegen einem Leistungsvertrag, an den die Spitex gebunden ist. Darin enthalten sind die Aufgaben im Pflegebereich, die Mütter- und Väterberatung und der Mahlzeitendienst. Ergänzende Leistungen des Vereins Spitex Sense sind das Notruftelefon und die eigentlichen Vereinsaktivitäten wie Vorträge, Kurse oder die Veranstaltung des Tags der offenen Tür. Dieser Bereich obliegt einer separaten Rechnung, die mit einem Gewinn von 3400 Franken schliesst. Dies nach Ausweisung von Rückstellungen für die Finanzierung des Notruftelefons.

Zwei Rücktritte

«Die Wahl des Vorstandes ist normalerweise eine Pro-forma-Angelegenheit», sagte Präsident Rainer Ducrey, «doch mit zwei Rücktritten komme ich in diesem Jahr schweren Herzens zu diesem Traktandum.» Die langjährigen Vorstandsmitglieder Beat Bucheli und Thomas Meyer hätten ihren Rücktritt angekündigt. Mit Pascale Vaucher Mauron konnte der Vorstand eine Nachfolgerin präsentieren, welche sogleich mit einem grossen Applaus der 37 anwesenden Vereinsmitglieder gewählt wurde. Der Vorstand führe seine Arbeit vorerst mit einem Mitglied weniger fort, erklärte Ducrey weiter. «Aber wir halten die Augen offen.»

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