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Nachfrage nach Hilfsdiensten steigt

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Für viele ist er unentbehrlich: Der Verein Hilfsdienste der Region Murten (VfH) erledigt für Senioren Einkäufe, fährt sie zum Arzt, putzt oder begleitet sie auf Spaziergängen und schliesst damit eine Lücke im öffentlichen Versorgungsnetz. Auf private Initiative gegründet, gibt es den Verein seit Januar 2005. Von anderen Dienstleistern grenzt sich die Organisation klar ab: Der Verein wolle keine subventionierten Betriebe wie die Spitex oder Patienten-Taxis konkurrenzieren, steht auf der Webseite. «Wenn Hilfesuchende die nötige Unterstützung dort nicht finden, helfen wir.» Das erklärte Ziel: «Wir wollen, dass unsere Mitglieder so lange wie möglich zu Hause wohnen können, auch wenn eine Hilfsbedürftigkeit eintreten sollte.»

Rund 30 Mitarbeiterinnen

Erstmals hat der Verein nun die Marke von 150 000 Franken Umsatz überschritten. Im vergangenen Jahr leisteten die Mitarbeiterinnen laut Vorstandsmitglied Irma Cardon rund 2 850 Einsätze mit etwa 5 300 Stunden. Der höhere Umsatz hat steuerliche Konsequenzen: Der Verein ist ab diesem Jahr mehrwertsteuerpflichtig. Aufgrund dieser Steuer rechnet der VfH für das laufende Jahr mit einem Verlust von rund 9 000 Franken. Das ist aber kein Problem: Das Defizit kann mit Reserven gedeckt werden.

Das Arbeitspensum der Mitarbeiterinnen des Vereins ist in den letzten Jahren dementsprechend angestiegen: «Wir bekunden zunehmend mehr Mühe damit, auf alle Anfragen der Vereinsmitglieder zu reagieren», sagte die Präsidentin, Patricia Müller-Stöckli, kürzlich an der Mitgliederversammlung gegenüber der Lokalzeitung «Der Murtenbieter». Rund 30 Mitarbeiterinnen zählt der Verein laut Irma Cardon, wobei diese Zahl stark variiere. Viele seien selber pensioniert und hätten keine Ausbildung im Pflegebereich. «Wir putzen, kaufen ein, kochen, servieren Essen, und wir werden von den älteren Menschen sehr geschätzt.» Auch Gartenarbeit, Fahrdienste oder die Erledigung von einfachen Büroarbeiten bietet der VfH an, für weitere Anfragen zeigt sich der Hilfsdienst offen: «Fragen kostet nichts», heisst es auf der Website.

Der Verein hat rund 200 Mitglieder. Der Jahresbeitrag beläuft sich auf 20 Franken. Nur wer Mitglied ist, kann die Hilfsdienste in Anspruch nehmen. Normalerweise besteht das Angebot ausschliesslich für Wochentage, doch die Ausnahme bestätigt die Regel: Ein Auftrag laufe schon seit längerer Zeit, erklärt Irma Cardon, «und dort sind wir an sieben Tagen die Woche vor Ort». Der Verein strebe dies jedoch nicht an, «das machen wir wirklich nur in Ausnahmefällen».

Von der Krankenkasse anerkannt sei der Verein nicht. Er arbeitet gemeinnützig und nicht gewinnorientiert. Neu wird in den Statuten explizit darauf hingewiesen, damit der Verein von den Direktsteuern befreit ist.

«Wir putzen, kaufen ein, kochen, servieren Essen, und wir werden von den älteren Menschen sehr geschätzt.»

Irma Cardon

Vermittlerin Verein für Hilfsdienste der Region Murten

«Wir bekunden zunehmend mehr Mühe damit, auf alle Anfragen der Vereinsmitglieder zu reagieren.»

Patricia Müller-Stöckli

Präsidentin Verein für Hilfsdienste der Region Murten

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