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Nachhaltigkeit im Baukastensystem

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Eine Gemeinde, die etwas gegen die Armut tun will, klickt das entsprechende Themengebiet auf der zweisprachigen Website nachhaltigegemeinden.ch an, findet vier konkrete Projekte und wählt beispielsweise die Massnahme Kulturlegi. Dort findet sich ein Projekt von Caritas Freiburg: Personen mit geringem Einkommen können Kultur-, Sport- und Bildungsangebote im Kanton Freiburg und anderen Regionen zu einem vergünstigten Preis nutzen. Gemeinden sind eingeladen, sich als Partnergemeinden anzuschliessen. Die Kosten sind tief, die Umsetzung einfach.

Dies ist eines von 62 Beispielen im Massnahmenportfolio zugunsten der nachhaltigen Entwicklung für die Freiburger Gemeinden. Ein solches Paket an Projekten gibt es für den Kanton bereits seit 2013, allerdings erst als Broschüre im PDF-Format. Gestern wurde die überarbeitete Version präsentiert: eine interaktive und dynamische Website, auf der die Orientierung einfach ist.

Das Massnahmenportfolio für Nachhaltigkeit wurde unter der Federführung der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion erstellt, in enger Zusammenarbeit mit dem Freiburger Gemeindeverband. Laut Amélie Dupraz-Ardiot, kantonale Delegierte für Nachhaltigkeit, haben rund 100 Personen in den diversen kantonalen Ämtern mitgewirkt.

Staatsrat Jean-François Steiert (SP) wies darauf hin, dass sich das Projekt in die Nachhaltigkeitsstrategie des Kantons einbettet, deren Umsetzung Anfang 2021 beginnen soll. Diese orientiert sich an der Agenda 2030 der UNO mit ihren 17 Themengebieten. Diese Themengebiete finden sich auch auf der Startseite der Freiburger Website wieder. Alle 62 im Kanton erfassten und umgesetzten Massnahmen sind diesen Gebieten zugeordnet. Steiert wies auf die Interdisziplinarität der Nachhaltigkeitsziele hin. Das Thema Klima beispielsweise ist nur eines dieser 17 Ziele.

Micheline Guerry-Berchier, Generalsekretärin des Gemeindeverbandes, sagte, dass jeder Gemeinderat im Massnahmenportfolio Beispiele in Sachen Nachhaltigkeit finde, die sein Department beträfen. Es gibt Referenzen von Gemeinden, die es umgesetzt haben, insofern kann man dem Beispiel anderer folgen. «Grundlegend ist, dass die Gemeindeautonomie erhalten bleibt», so Guerry-Berchier. Auch liege den Massnahmen die Eigenverantwortung zugrunde.

Fakten

Die Themengebiete der Nachhaltigkeit

Die 17 Ziele zur Nachhaltigkeit: Armutsbekämpfung; nachhaltige Landwirtschaft; Gesundheit und Wohlergehen; Bildung; Geschlechtergleichheit; nachhaltige Wasserbewirtschaftung; effiziente und erneuerbare Energie; menschenwürdige Arbeit für alle; Infrastruktur und Innovation; Integration; nachhaltige Quartiere und Mobilität; nachhaltiger Konsum; Kampf dem Klimawandel; aquatische Biodiversität; terrestrische Biodiversität; effiziente, transparente Institutionen; Partnerschaften.

uh

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